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»Wir werden einen enormen Einbruch erleben«

Die Kirchen verlieren Mitglieder und sind im Umbruch. Was folgt daraus für Katholiken und Protestanten? Unsere Leserfrage. Zum Start einer Serie zur Kirchenreform ein Gespräch mit dem Mainzer katholischen Theologen und Mitinitiator des Memorandums »Kirche 2011«, Gerhard Kruip.
von Markus Dobstadt vom 15.05.2012
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Die deutschen Bischöfe müssten in Rom für die notwendigen Veränderungen in der katholischen Kirche eintreten, fordert der Mainzer Theologe Gerhard Kruip  (Foto: Privat)
Die deutschen Bischöfe müssten in Rom für die notwendigen Veränderungen in der katholischen Kirche eintreten, fordert der Mainzer Theologe Gerhard Kruip (Foto: Privat)
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Margret Hillers, Frankfurt: Ich bin evangelische Christin und mit einem Katholiken verheiratet. Ich sehe Reformbemühungen in beiden Kirchen. Was können Mitglieder tun, um sie fördern?

Publik-Forum nimmt diese Frage einer Leserin zum Anlass, sich in einer Interview-Serie mit Aspekten der Reform in der katholischen wie der evangelischen Kirche auseinanderzusetzen. Im ersten Teil der Serie geht es um die Folgen des Memorandums »Kirche 2011«. Ungehorsam, Demonstrationen oder Debatten: Was sind in der katholischen Kirche die richtigen Mittel, den Kl

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Stefan Neudorfer 29.08.2012:
Es ist nur so das all das was das Memorandum gefordert hat bei den evangelischen Kirchen umgesetzt wurde und wenn man die Mitgliederentwicklung dort betrachtet muss man sagen das die Memorandungs-Vorschläge eher zur Kirchenflucht führen. Denn während wir bei uns Katholiken von Mitgliederschwund reden, herrscht bei den evangelischen Landeskirchen eher eine Art Mitgliederflucht und das seit Jahrzehnten. Also wenn wir es besser machen wollen, müssen wir einen anderen Weg gehen.

Ähnliche Fragestellungen gibt es auch in Freikirchen und orthodoxen Kirchen. Dort geht man aber einen anderen Weg und zwar Bibelnäher und Vertiefung des Glaubens. Und das mit großen Erfolg, gerade bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen.
Und das mach auch Sinn, denn es gibt nur einen Grund Christ zu sein: Jesus. Und nur wenn man Jesus in den Mittelpunkt stellt wird man "glaubwürdig" ... auch im mehrdeutigen Sinen des Wortes.

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