Adventsverhör


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Sie kommen, als niemand mit ihnen rechnet. Schon gar nicht Ismael. Es ist sehr früh am Morgen, gerade ist er im Büro aufgetaucht. Da stehen sie hinter ihm. Auf seine Schultern legen sich Hände wie Schraubstöcke, drehen seinen Körper um 180 Grad. Die Männer mustern ihn wenige Sekunden. Dann klicken die Handschellen. Über seine Augen legt sich ein schwarzer Schal, der festgezogen wird. Nicht das geringste Licht dringt durch den Stoff. »Mitkommen!« Warum? Wohin? Ismaels Füße setzen sich in Bewegung. Er kann nichts tun. Er kann nur gehen.
Führt ein Weg aus dem Dunkel ins Licht? So tief verlassen zu sein, so allein! Niemand kommt, um einen zu retten. Nur warten. Warten und hoffen: Irgendwann werden die Stunden unter dem Schal über den Augen zu Ende
