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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 9/2015
Der Inhalt:

»Ah! Gott kommt!«

Conrad Herold reist als Zirkus- und Schaustellerseelsorger durchs Land. Er trifft Menschen, die immer auf Achse sind – und unterwegs zu Hause. Ein Gespräch über Geisterbahnen, Gottesdienste im Autoscooter und die Magie des Glaubens
von Gunnar Leue vom 14.05.2015
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Conrad Herold in Aktion: Seit er Schausteller-Seelsorger ist, hat sich sein Blick auf die Bibel geändert. Und sein Arbeitszimmer sieht jetzt auch ganz anders aus ... (Foto: pa/Wolf)
Conrad Herold in Aktion: Seit er Schausteller-Seelsorger ist, hat sich sein Blick auf die Bibel geändert. Und sein Arbeitszimmer sieht jetzt auch ganz anders aus ... (Foto: pa/Wolf)
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Publik-Forum: Herr Herold, haben Sie eigentlich einen Spitznamen, Rummelpfarrer oder so?

Conrad Herold: Das nicht, aber ein Schausteller empfing mich mal mit den Worten: »Ah! Gott kommt!« Da stellte ich natürlich gleich klar, dass ich nur Bodenpersonal bin.

Sind Sie als Kind gern zur Kirmes oder zum Zirkus gegangen?

Herold: Ich bin in einer sehr dörflichen Gegend im Siegerland aufgewachsen, bei uns herrschte Sparsamkeit. Da steckt man als Kind das Geld artig in die Sparbüchse, aber einmal im Jahr erhielten wir von den Tanten und Onkels Kirmesgeld, das wir dann auch komplett ausgaben. Die Kirmes war ein absolutes Highlight, denn einen Fernseher hatten wir zu Hause nicht. Und übrigens

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