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Am Anfang eine Irritation

Die Themen »Armut« und »Arbeit« sind im Kirchentagsprogramm alles andere als gut vertreten. Angesichts von gefühlten 500 Kabarettveranstaltungen und Lachgottesdiensten mit Seemannsgarn wäre der Ausdruck »Feigenblatt« für das schmalbrüstige Angebot fast eine Übertreibung
von Tilman Vogt vom 02.05.2013
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Am Morgen sitze ich noch in einer WG-Küche in Berlin-Kreuzberg. Hubschrauber kreisen knatternd über dem Viertel, in der Straße verzweifeln Polizisten daran, ihren schwerfälligen Mannschaftswagen in eine Parklücke zu bugsieren – es ist der 1. Mai.

Nach gut zwei Stunden im Zug bin ich in Hamburg angekommen, bereit für meinen ersten Evangelischen Kirchentag. Ich bin gespannt, was mich bei dem überbordenden Programm erwartet und wie sich die Stimmung in einer Stadt anfühlt, in der 150.000 neugierige und enthusiastische Menschen zusammenströmen.

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