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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 20/2013
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft
Der letzte Brief

Angst vor dem Jüdischen

Jesus von Nazareth war immer ein Jude geblieben. Diese Tatsache beunruhigt viele Christen – und auch die Theologen. Doch was folgt daraus? Eine Neuorientierung des Christentums ist unausweichlich, meint der katholische Theologe Norbert Reck
von Norbert Reck vom 27.10.2013
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Gemälde aus Emmaus in Israel: Jesus sitzt auf dem Arm seines Vaters Josef und liest in der Thora (Foto: pa/Godong/Robert »Icon of Jesus as a Jew, Emmaus-Nicopolis, Israel«)
Gemälde aus Emmaus in Israel: Jesus sitzt auf dem Arm seines Vaters Josef und liest in der Thora (Foto: pa/Godong/Robert »Icon of Jesus as a Jew, Emmaus-Nicopolis, Israel«)
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Dass Jesus von Nazareth Jude war, lernt heute jedes Kind im Religionsunterricht. Erwachsene hören es in Predigten, Fest- und Gedenkveranstaltungen – natürlich gerne auch bei christlich-jüdischen Begegnungen. Und dieses Faktum wiegt schwerer als eine bloße Feststellung. Es ist ein Bekenntnis.

Christen, die vom Judesein Jesu reden, wollen damit sagen, dass sich das Christentum in einer großen und unaufgebbaren Nähe zum Judentum befindet. Das Bekenntnis zu »Jesus dem Juden« soll ein Signal für die Umkehr der Christen sein – nach den judenfeindlichen Theologien in den vergangenen Jahrhunderten, nach den Versuchen in der Nazizeit, Jesus als »Arier« zu präsentieren, und nach den Massenmorden an den Juden Europas.

Aber ist damit wirklich etwas gewonnen? Die christlichen Kirc

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Thomas Reck 27.10.2013, 11:24 Uhr:

Nur schon aus "Namens"-Solidarität möchte ich Herrn Norbert Reck einen herzlichen Gruss und Dank für den tollen Artikel senden.
Bunte Herbstgrüsse
Thomas Reck, 1954

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