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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 22/2023
Der Inhalt:
Religion & Kirchen
Leben & Kultur

Sexualisierte Gewalt
Aufarbeitung endet an der Bistumsgrenze

Das Bistum Aachen hat von 53 mutmaßlichen Missbrauchstätern die Namen veröffentlicht. Aber für Priester, die zwischen Bistümern verschoben wurden, will Bischof Dieser nicht zuständig sein.
von Christoph Fleischmann vom 16.11.2023
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Bischof Helmut Dieser will nicht für alle mutmaßlichen Missbrauchstäter in seinem Bistum aufarbeiten. (Foto: pa/Sebastian Gollnow)
Bischof Helmut Dieser will nicht für alle mutmaßlichen Missbrauchstäter in seinem Bistum aufarbeiten. (Foto: pa/Sebastian Gollnow)
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Was sie damals erlebt hatte, das war nicht vergangen und es war ihr ein Anliegen, endlich darüber zu reden. Die warmherzige, weißhaarige Frau aus Kanada, nennen wir sie Karen Smith, sprach vor gut zweieinhalb Jahren mit Publik-Forum: Sie erzählte von dem sexuellen Übergriff, den sie als 13-jähriges Mädchen Mitte der 1950er-Jahre durch einen Priester erlitten hatte. Der Priester, Johannes Holzapfel, gehörte zur Erzdiözese Vancouver, war aber deutscher Herkunft und ist 1974 wieder nach Deutschland gegangen. Die alte Dame will mehr herausbekommen über die Zeit von Holzapfel in Deutschland.

Die Recherchen ergeben: Holzapfel war bis zu seinem Ruhestand 1988 in den Diözesen Aachen und Paderborn eingesetzt – und ging danach nach Süddeutschland ins Gebiet des Erzbistums Freiburg. Bei dem hat sich im Jah

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Karl Sasserath  18.11.2023, 13:34 Uhr:
Die von katholischen Orden geleiteten Internate sollten unbeingt mit in die Aufarbeitung mit einbezogen werden. Es ist ein Skandal, dass das nicht geschieht. Spätestens seit den bekannt gewordenen Vorgängen in der Odenwaldschule hätte dies geschen müssen. Von Seiten der katholischen Kirche und hier ist besonders Rom, aber auch die Orden selbst, hätte das erfolgen müssen. Auch die Politik hat hierbei gänzlich versagt. Dieses bis heute nicht zuständig sein, ist eine Schande und sagt viel über die historischen Kontinitäten aus.

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