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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 20/2014
Der Inhalt:
Dossier

Bewege dich, und du bewegst die Welt

Neue Kriege werden von Menschen mit immer neuen Feindbildern geführt. Was im Großen endet, beginnt im Kleinen. Wie können wir uns so begegnen, dass wir einander verstehen und friedlich miteinander leben? Antworten aus der Mystik
von Doris Zölls vom 24.10.2014
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Bewege dich, und du bewegst die Welt: Dafür ist mehr Herz nötig als Verstand, mehr Intuition als langes Argumentieren. (Foto: s-huxal/Fotolia)
Bewege dich, und du bewegst die Welt: Dafür ist mehr Herz nötig als Verstand, mehr Intuition als langes Argumentieren. (Foto: s-huxal/Fotolia)
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Wenn ich von meiner mystischen Spiritualität spreche, dann gehe ich von dem stillen Sitzen, dem Zazen aus, das ich jetzt bereits fast dreißig Jahre praktiziere. Es ist die Übung des »Nur-Sitzens«, worin man sich des So-Seins aller Phänomene gewahr wird.

Man mag sich fragen, wozu das denn sinnvoll sei. Es ist nicht leicht zu erklären, denn das Erleben selbst hat eine andere Qualität als die Beschreibung eines Erlebens. So wie Tee trinken etwas ganz anderes ist, als zu beschreiben, wie Tee schmeckt.

Zazen ist die Praxis des unmittelbaren Erlebens des Augenblicks, der mich in einem Moment die immanente Transzendenz erkennen lässt. In diesem Augenblick erscheint mir die Wirklichkeit nicht, wie ich sie denke, sondern in ihrem Sosein. Es verände

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