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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 13/2024
Der Inhalt:
Religion & Kirchen
Leben & Kultur
Gerade in der Krise sind wir auf Vertrauen angewiesen. Das Anliegen der Konferenz ist es, über die gegenwärtigen Verhältnisse hinauszublicken. (Foto: Felix Konerding)
Die Konferenz »Vertrauen – eine utopische Praxis?« in Lüneburg will das Vertrauen der Menschen in die Zukunft stärken. Wie geht das? Fragen an den Organisator Sven Prien-Ribcke./mehr

Katholiken in Frankreich
Das Bollwerk gegen rechts bröckelt

Frankreichs Katholiken wählten lange Zeit die proeuropäischen Mitte-Rechts-Parteien und waren dadurch ein Schutz gegen die extreme Rechte. Das ändert sich gerade. Was ist passiert?
von Yann Raison du Cleuziou vom 15.07.2024
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Die Kathedrale von Chartres: Urbild der französischen Gotik und Treffpunkt für katholische Traditionalisten. (Foto: istock by Getty / Atana Studio)
Die Kathedrale von Chartres: Urbild der französischen Gotik und Treffpunkt für katholische Traditionalisten. (Foto: istock by Getty / Atana Studio)
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Am Pfingstsonntag bekamen französische Fernsehzuschauer ein noch nie dagewesenes Spektakel zu sehen. Der Sender CNews, der dem konservativen Milliardär Vincent Bolloré gehört, übertrug live eine Messe mit rund 18 000 Pilgern, die auf Initiative der traditionalistischen Vereinigung Notre-Dame de Chrétienté vor die Kathedrale von Chartres zogen. Der vor Lilienbannern abgehaltene Gottesdienst erinnerte an die konterrevolutionäre Bildsprache der Untergrundmessen während der Schreckensherrschaft von 1793. Die jungen Pilger sangen lateinische Lieder und fielen andächtig auf die Knie. Die Predigt war von einem moralistischen Ton geprägt, der Schmerz, Sühne und Opfer betonte. Von den wohlwollenden Kommentaren des Moderators begleitet, wurde ein Ereignis, das bis dahin den traditionalistischen Rändern vorbehalten war, als kathol

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E. Gunter Schumacher 19.07.2024, 13:10 Uhr:
Seit über 30 Jahren als « Auslandsdeutscher » in Frankreich praktizierend und seit 2003 Ständiger Diakon der katholischen Kirche in Frankreich, teile ich die gute Analyse von Yann Raison de Cleuziou. Ich möchte sie hier nur noch um einige Informationen ergänzen. Die „katholische Linke“ vereinigte in der Vergangenheit zwar nur 25% der Stimmen der Kirchgänger auf sich, stellte -und stellt noch – jedoch ohne Zweifel die dominierende Mehrheit im französischen Klerus (völlig überaltert), und gibt medial über die offiziöse Medienreferenz der Bischöfe, die Zeitschrift“ La Croix“, den Ton an. In den Pfarreien, geleitet meist von älteren („linken“) Priestern –fatalerweise ist alles so politisiert hier in Frankreich- , haben es die jungen praktizierenden Katholiken, schwer integriert zu werden. Es ist für ältere linke Priester leichter, für nicht christliche Immigranten das Tor der Pfarre zu öffnen, als für jüngere katholische Mitchristen. Ich erlebe das laufend.

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