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Indonesien
Das Harmonieprinzip ist in Gefahr

In Indonesien gewinnen Islamisten immer mehr an Einfluss, weil sie als politische Mehrheitsbeschaffer gebraucht werden. Das bedroht die traditionelle religiöse Toleranz im Inselstaat.
von Christian Urech vom 21.04.2025
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Gebet zum Fastenbrechen: Versammlung an einer Universität der Muhammadiyah in Makassar (Foto: PA / ZUMAPRESS.com / Herwin Bahar)
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Lukman ist 58 Jahre alt und bekennender Muslim: Er betet regelmäßig, wenn auch nicht immer fünfmal am Tag, die Vorschriften des Ramadans beachtet er eher gelegentlich. Zu seinen Glaubensprinzipien gehört die feste Überzeugung, dass alle Taten dem Prinzip des Karmas unterliegen – eine Idee, die aus dem Hinduismus und dem Buddhismus stammt und das Gesetz von Ursache und Wirkung beschreibt. Außerdem glaubt er, wie fast alle in Indonesien, an Geister. Seine Ethik umschreibt er knapp, aber mit Nachdruck mit drei Wörtern: Respekt, Ehrlichkeit und gute Taten. Diese drei Dinge zeichnen für ihn einen guten Menschen aus.

Er ist in großer Armut in einer zerbrochenen Familie aufgewachsen, ist schwul und lebt seit bald 25 Jahren ein Leben zwischen zwei Welten: Mit seinem 69-jährigen Partner hauptsächlich in

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