Der Gut-Wetter-Papst
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Wie macht man das: Gleichzeitig zu kritisieren und geliebt zu werden? Papst Franziskus hat den Bogen raus. Vor dem US-Kongress sparte er heute nicht mit Kritik am Waffenhandel, der Todesstrafe, dem ungelösten Armutsskandal reicher Gesellschaften – und doch klatschten sich seine Zuhörerinnen und Zuhörer schier die Seele aus dem Leib. Sie, die Amerikaner, waren mit der Kritik gemeint! Aber der Papst schaffte es trotzdem, ihre Herzen zu erwärmen.
Vielleicht lag es daran, dass er sich vier US-Amerikaner – Abraham Lincoln, Martin Luther King,Thomas Merton und Dorothy Day – vornahm, um entlang ihrer Biografien daran zu erinnern, was ein guter amerikanischer Geist für die Welt zu leisten vermag. Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit und Gottvertrauen – diese großen Worte erklärte Franziskus zu Leitli
Heidrun Meding 27.09.2015:
Wenn die Reformbemühungen des amtierenden Papstes Franziskus scheitern sollten, dürfte der Exodus aus der katholischen Amtskirche - insbesondere in Europa - unvermindert weitergehen.
Kirche sollte eine Institution für uns Menschen sein.
Wenn bestimmte konservativ-reaktionäre Kreise innerhalb der Kurie dies vollkommen anders sehen und im Vatikan ihr selbst-zentriertes Eigenleben führen, wird dies schon bald zu einer Bedeutungslosigkeit der römischen Organisation führen.
Erst recht dann, wenn der Nachfolger des gegenwärtigen Papstes wieder aus den Reihen der Hardliner kommen sollte.
Eine derartige Entwicklungen können und wollen bestimmte kuriale Kreise nicht sehen und erkennen.
Wer von Blindheit geschlagen ist, dem könnte nur noch ein Wunder helfen. Aber die Zeit der Wunder dürfte auch in der Catholica wohl endgültig vorbei sein...
Gerhard Loettel 25.09.2015, 16:33 Uhr:
Ja, liebe Frau Baas! Da sagen wir immer es gäbe keine Wunder mehr in unserer Zeit. Doch dieser alte Mann in der katholischen Kirche ist tatsächlich ein ausgesprochenes Wunder und nicht mit irdischen Konstellationen (restlos) zu erklären. Dankt Gott, dass es noch so etwas gibt! Grehard Loettel, Magdeburg
Paul Haverkamp 25.09.2015, 08:55 Uhr:
Der große Show-Down wird Anfang Oktober auf dem vatikanischen Campus Martius beginnen. Während der Papst bereits mit seiner Weihnachtsansprache 2014 die Kurie in Alarmstimmung versetzt hat, konnten Müller & Co. ihre Reformverweigerer-Mannen in die notwendige Schlachtordnung bringen, um dem Papst jetzt deutlich zu machen, wer die eigentliche Macht in der kath. Kirche besitzt.
Die Niederlage des Papstes ist mit großer Wahrscheinlichkeit vorprogrammiert. Bei der nächsten Papstwahl werden sie einen weiteren „Bergoglio“ auf jeden Fall verhindern. Papst Franziskus wird seinen Rückzug vorbereiten und sich in seine Heimat Argentinien zurückziehen.
Die kath. Kirche entwickelt sich zu einer quantité négligeable.