Glaube an Christus
Der kosmische Christus


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Das »Gottesgerücht«, die Vermutung, dass unsere tiefe Sehnsucht nach dem Unendlichen nicht ins Leere läuft, ist offenbar nicht auszutilgen. In den vielfältigen Formen von Religionen und spirituellen Wegen – tastenden Versuchen, das letzte Geheimnis des Daseins zu benennen – nimmt es Gestalt an. Im christlichen Bekenntnis streift die Gottesidee jede Ambivalenz ab: Wer Gott ist, gewinnt für Christinnen und Christen letzte Eindeutigkeit in Jesus von Nazareth, in seinem Lebensschicksal und in der befreienden Praxis der jesuanischen Bewegung. Der tragende Grund allen Seins, der Ursprungsquell, aus dem alles hervorgeht, erweist sich als die bedingungslose Liebe und unendliche Vergebung, die wir mit Jesus zärtlich Abba, lieber Papa, nennen dürfen. Gott erweist sich als der, dessen Liebe zuallererst den Ausgegrenzten, den Armen
Leonardo Boff, geboren 1938, ist einer der bekanntesten Vertreter der Befreiungstheologie. Er lebt in Brasilien. Näher ausgeführt werden diese Gedanken in Boffs Büchern »In ihm hat alles Bestand. Der kosmische Christus und die modernen Naturwissenschaften« (Topos Plus, 2013) und in Mark Hathaway / Leonardo Boff, »Die Weisheit des Kosmos. Ein zukunftsweisendes Weltbild« (LIT, 2021)

Bernhard Ferber 18.08.2023, 07:51 Uhr:
Mir gefällt in diesem Zuammenhang die vergleichsweise schlichte schöpfungstheologische Festellung: der Mensch ist geschaffen nach Gottes Ebenbild, göttlicher Odem ist ihm eingehaucht. Da steht nichts von: der europäische Mensch, der kluge Mensch, und es ist auch in keiner Weise die Rede von einer elitären Auswahl von "gottbegabten" Menschen. Wenn also Gott dem Menschen innewohnt: dann ist der Weg zur Gottesbegegnung frei, dann kann der Mensch Gott finden, wenn er sich befleißigt, ein Mensch zu sein, menschenfreundlich, und nicht zum Unmenschen mutiert.
Matilde und Karl-Erich Rost 03.08.2023, 17:39 Uhr:
Ich bat Krishna um seinen Segen, und Christus segnete mich. Ich betete zu Christus, und Buddha war es, der mich erhört hat. Ich rief Buddha an, und es war Krishna, der mir antwortete.
Etwas älter schon: "Die Karawane der Liebe".