Der Minister und der untreue Verwalter
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Innenminister Thomas de Maizière begibt sich an diesem Morgen nicht nur auf exegetisches Glatteis (was anspruchsvoll genug wäre). Die verwirrenden Untiefen des auszulegenden Textes gehen mitten durch seine Person, seine Rolle. Als Garant für Law and Order kann er schlecht einen offensichtlichen Betrüger Loben. Als Christ kann er schwerlich eine zentrale Gleichnisrede Jesu für Unfug erklären.
Was also tun angesichts von Lukas 16, 1-13? Erst mal singen. Ein Chor aus Sachsen stimmt an: »Wer nur den lieben Gott lässt walten.« Der Chor verzaubert mit Bachs Melodie die sterile Benz-Arena und endet mit der sechsten Strophe: »Gott ist der rechte Wundermann, der bald erhöh'n, bald stürzen kann.« Tja, denkt man gespannt, was wird dabei wohl rauskommen? Ein Willkürwundergott trifft auf einen juristisch