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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 19/2011
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft
Religion & Kirchen
Der letzte Brief

»Der Papst ist zum Dialog fähig«

Was wollte Benedikt XVI. den Deutschen mit seinem jüngsten Besuch sagen? Selbst die katholischen Bischöfe rätseln. Der Professor-Papst wirkte oft schroff und kalt. Warum eigentlich? Fragen an den Religionssoziologen Detlef Pollack
von Britta Baas vom 07.10.2011
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Spricht der Papst auch mit Protestanten? Der evangelische Religionssoziologe Detlef Pollack (Foto) hält ihn jedenfalls für dialogfähig - trotz Benedikts schroffen Auftritts im September in Erfurt.
Spricht der Papst auch mit Protestanten? Der evangelische Religionssoziologe Detlef Pollack (Foto) hält ihn jedenfalls für dialogfähig - trotz Benedikts schroffen Auftritts im September in Erfurt.
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Herr Professor Pollack, hat der Besuch des Papstes Deutschland verändert?

Detlef Pollack: Das anzunehmen wäre wohl übertrieben. Allerdings sind von Papst Benedikt interessante Impulse ausgegangen.

Welche?

Pollack: Der Papst verfolgt ganz offensichtlich ein theologisches und kirchenpolitisches Programm. Und je nachdem, mit wem er spricht, hat er ganz unterschiedliche Botschaften ? für die Katholiken, die Protestanten und die deutschen Politiker.

Der Papst ist dem Politiker ein Politiker,

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Wilhelm Drühe 29.08.2012:
Wilhelm Drühe
Was soll die Frage nach der Dialogfähigkeit des Papstes anlässlich seines letzten Deutschland-Besuches? In dem Interview geht einiges durcheinander. Weshalb überhaupt einen Dialog, wenn es um nicht verhandelbare katholische Wahrheiten geht? Wenn eine Position als Wahrheit definiert wird? Als evangelischer Theologe würde mich vor allem interessieren, was hinter verschlossenen Türen im Augustinerkloster in Erfurt Benedikt XVI. mit dem Rat der EKD besprochen hat ? Wie sah dieser Dialog? aus? Gab es einen?



Bernhard Ferber 29.08.2012:
Dieser Papst ist nicht zum Dialog fähig.
Er fordert Gehorsam ein. Statt Spiritualität nur Drill.
Opus Dei und Piusbrüder sind darum Top , kritische, mündige Katholiken Flop.
Mir reicht das jetzt.
Nach fünfzig Jahren in der kath. Kirche konvertiere ich nun
und lasse mich aufnehmen in die evangelische Kirche.
Es wird Zeit, dass ich mich dieser viel zu eng gewordenen kath. Hülle endgültig entledige. Das ist aus meiner Sicht der einzig positive Effekt dieses Papstbesuchs.
Ich habe keine Lust auf diese Pseudo-Spiritualität, die gerne beklagt, wie gottlos diese Welt doch ist, die darauf abzielt melodramatisch als "Heiliger Rest" ins bedeutungslose katholische Ghetto sich zurückzuziehen.
Was für eine kleingläubige Kirchenleitung. Adieu, tristesse!

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