Transhumanisten wollen den Tod abschaffen
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Ein Mensch liegt in einem gläsernen Operationssaal. Von der Decke nähert sich ihm wie ein Krakenarm ein OP-Roboter, um ihm einen Chip in seinen Kopf einzupflanzen. Ein Arzt überwacht die Operation auf einem Monitor. Ein Stockwerk tiefer betet der Krankenhausseelsorger vor einem Kruzifix. Zwei Welten, die auf unterschiedliche Art und Weise auf Erlösung hoffen. So beginnt die Tatort-Folge »Maleficius« vom 8. September. Der Arzt in diesem Krimi zählt sich zur Gruppe der »Transhumanisten«. Diese Menschen hoffen, mithilfe moderner Technik das Leben von Menschen, so gut es geht, zu verbessern.
Wörtlich übersetzt, möchten sie über den Menschen in seiner jetzigen Form hinausgehen. Transhumanisten verfolgen den ehrgeizigen Plan, die Evolution fortzusetzen. Um dieses Ziel zu e
Georg Lechner 12.12.2019, 19:35 Uhr:
Pflanzen kann man auch nicht beliebig oft vegetativ vermehren (über Ableger), weil dann irgendwann Krankheiten oder Schädlinge überhandnehmen. Daher ist Unsterblichkeit für Menschen auch nicht erreichbar. Wünschenswert ist so etwas ohnehin nicht, wie im Artikel richtigerweise betont wurde.
Selbst wenn man Mittelchen erfindet, die das Altern rückgängig machen oder aufschieben können, müssten die erst durch die Zellmembranen in das Zellinnere gelangen. An diesem Punkt dürfte es in den allermeisten Fällen schon scheitern. Denn geladene Teilchen kommen nur dann durch diese Barriere, wenn es Membranproteine für die Durchschleusung gibt. Die Zellen sind nämlich auf die Aufrechterhaltung eines Konzentrationsgefälles geladener Substanzen zwischen innen und außen angewiesen. Bricht das zusammen, muss es die elle aus den Energiereserven wieder aufbauen. Gelingt das nicht vor deren Aufbrauchen, stirbt die Zelle.