Thomas von Aquin
Der verwechselbare Gott
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Wiederkehrende Träume in meiner Jugendzeit: In einem düsteren, verwinkelten Haus führen mich Treppen und Stiegen immer höher hinauf. Kein Ende in Sicht. Dann endlich, endlich sehe ich eine Tür vor mir. Die ich öffne. Und blicke hinaus in eine lichte, strahlende Welt.
Ganz klar, diese Träume waren von meinem Vater induziert, der, angefüllt mit den verstörenden Erlebnissen eines Soldaten und SS-Mannes, im Gefangenenlager von Chartres auf den Abbé Franz Stock traf und von diesem in die Welt des heiligen Thomas von Aquin (1225-1276) eingeführt wurde. Dort fand er das Wahre, Gute und Schöne, das er bislang so vermisst hatte. Er trat in den Dominikanerorden ein und studierte einige Jahre die Summa Theologiae, die er mit vielen Ausrufezeichen und begeistert-zustimmenden Randnotizen versah. Und doch wur
Bernhard Ferber 20.01.2025, 08:20 Uhr:
Eher sympathisch finde ich, dass Thomas von Aquin fehlbar ist bei dem Versuch, Gott zu erklären - so wie es hier brilliant von Thomas Ruster ausgeführt wird.
Aber ich verabschiede mich nicht von ihm. Zwar kann ich die Relevanz seiner Werke sicher nicht beurteilen. Aber das, was ich bei Karl Rahners "Hörer des Wortes" von ihm gelesen habe, begleitet und begeistert mich seit Jahrzehnten bis heute:"Nihil sine phantasmate intelligit anima" - ist mir ein gedanklich nachvollziehbarer Zugang zum Verständnis der Menschwerdung Gottes. Thomas von Aquins Werk - auch wenn ich es nur peripher kenne - scheint mir wie klassische Musik: unsterblich gut! Gott sei Dank!