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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 8/2023
Der Inhalt:

Philosophie
Der Wert des Lebens

Ihre Tochter kam mit einer geistigen Behinderung zur Welt, ihre Schwester beging Suizid. Ausgehend von diesen Erfahrungen fragt die Philosophin Barbara Schmitz, warum das Leben kostbar ist.
von Christoph Fleischmann vom 06.05.2023
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Lebt gerne: Die Basler Philosophin Barbara Schmitz (Foto: Eleni Kougionis)
Lebt gerne: Die Basler Philosophin Barbara Schmitz (Foto: Eleni Kougionis)
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Publik-Forum: Als Ihre Tochter Carlotta geboren wurde, da hatte sie zwölf Finger. Wie war das für Sie?

Barbara Schmitz: Ich war gerade aus der Narkose nach dem Kaiserschnitt erwacht und noch etwas benommen, als mir die Hebamme das sagte, und ich dachte, sie macht einen Witz. Das kam mir so unglaublich vor. Ich habe das erst geglaubt, als ich es gesehen habe: zwei zusätzliche Finger, halb so groß wie normale Finger, aber mit Fingernagel. Ich bin dann sehr erschrocken. Ich wusste nicht, was das bedeutet. Es gab noch eine Reihe anderer Auffälligkeiten, wie zum Beispiel einen großen Kopfumfang, relativ kurze Arme und Beine und eine Reihe kleinerer Besonderheiten, die sonst nicht aufgefallen wären, woraus man dann aber ziemlich schnell geschlossen hat, d

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