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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 13/2024
Der Inhalt:
Religion & Kirchen
Leben & Kultur
Gerade in der Krise sind wir auf Vertrauen angewiesen. Das Anliegen der Konferenz ist es, über die gegenwärtigen Verhältnisse hinauszublicken. (Foto: Felix Konerding)
Die Konferenz »Vertrauen – eine utopische Praxis?« in Lüneburg will das Vertrauen der Menschen in die Zukunft stärken. Wie geht das? Fragen an den Organisator Sven Prien-Ribcke./mehr

Die Kraft der Zuversicht
Die kleine Schwester der Hoffnung

Was bleibt, wenn die großen Entwürfe zerbröseln? Es bleiben die vielen Geschichten von trotziger Zuversicht, gegen das Kleingläubige der Zeit. Was wir von Scarlett O’Hara lernen können.
von Thorsten Dietz vom 12.07.2024
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(Foto: istockphoto/Evgeny Atamanenko)
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Wo viel über Vertrauen geredet wird, weiß man, dass es fehlt. Bei der Hoffnung ist es komplizierter. Wo sie viel besprochen wird, besteht entweder Mangel – oder Überschwang. Hoffnung war eine Leitvokabel theologischer Aufbrüche der 1960er- und 1970er-Jahre. Die Theologie der Hoffnung von Jürgen Moltmann, erschienen 1964, wurde zum Klassiker einer Epoche. Die Zeichen der Zeit standen günstig für ein solches Projekt. Konfessionsübergreifend. Das Zweite Vatikanische Konzil beschwor die Zeichen der Zeit. Die südamerikanische Befreiungstheologie sah die Kirche an der Seite der Armen auf dem Weg der Befreiung. Für den Ökumenischen Rat der Kirchen war das Motto der Weltkirchenkonferenz 1968 »Siehe, ich mache alles neu« so revolutionär gemeint, wie es in diesem Jahr klingen musste. Diese Theologien der Hoffnung waren eng verbun

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