Die Wunde, die nicht heilen kann
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Nach dem Bekanntwerden der sexuellen Gewalttaten in der katholischen Kirche hat es mehrere Monate gedauert, bis der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, endlich einen Schritt in die richtige Richtung tat: nämlich Selbstreflexion einzufordern, die Hintergründe zu bedenken und nicht nur bei kurzatmiger pastoraler Hektik stehen zu bleiben.
Bisher stand die Sorge um die Befleckung des eigenen Kleides im Vordergrund der katholischen Kirche: Ihr Klerikerideal war beschmutzt und die Beschämung darüber offensichtlich größer als die Fähigkeit, mit den Opfern zu leiden und gemeinsam mit ihnen die Verletzungen zu bearbeiten. Dies würde auch erst möglich, wenn die Kirche ihre eigene Wunde spüren könnte, die sich hinter dem Konflikt zwischen Se