»Die Zweiflers«
Frankfurter Würstchen, aber koscher
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Zu Beginn der ersten Folge steht Samuel im Morgengrauen auf dem Balkon und raucht eine Zigarette. Die Stadt unter ihm wacht gerade auf, es ist ein kurzer Moment der Stille. Gleich wird er sich in den Zug setzen und von Berlin nach Frankfurt fahren, ins Chaos. Denn die Familie hat Pläne für ihn. Sie wird ihn in den sechs Folgen von »Die Zweiflers« immer mehr vereinnahmen und ihn zwingen, sein Verhältnis zur jüdischen Identität seiner Familie neu zu bestimmen.
Samuel Zweifler sieht dabei immer übernächtigt aus, er schleppt sich durch die Szenen, als müsste er sich permanent von einer Party erholen. Die Energie kommt dagegen von den Frauen der Familie: von der etwas garstigen Großmutter, der ambitionierten Schwester und vor allem von Mimi, Samuels Mutter, die sich am liebsten in alle Entscheidungen