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Gerechtigkeit für die Opfer

Haben die unschuldigen Opfer von Mord und Gewalt einfach nur Pech gehabt? Wer sorgt für Gerechtigkeit über den Tod hinaus? Und wer zieht die Täter zur Rechenschaft? Den Theologen Ottmar Fuchs quälen diese Fragen. Er fordert ein »Letztes Gericht« durch einen liebenden Gott. Sechs Fragen aus dem großen Titelgespräch in der aktuellen Ausgabe von Publik-Forum
von Hartmut Meesmann vom 11.09.2014
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Nach dem Aufstand im Warschauer Ghetto werden Juden von der SS deportiert: Wie kann man angesichts des schrecklichen Leids in der Geschichte an Gott glauben? Der Theologe Otttmar Fuchs ist sicher: "Die Vorstellung, dass sich Vernunft und Glaube gegenseitig erschließen, ist zerbrochen. Es spricht so vieles gegen den Glauben an einen guten Gott." (Foto: pa/akg-images)
Nach dem Aufstand im Warschauer Ghetto werden Juden von der SS deportiert: Wie kann man angesichts des schrecklichen Leids in der Geschichte an Gott glauben? Der Theologe Otttmar Fuchs ist sicher: "Die Vorstellung, dass sich Vernunft und Glaube gegenseitig erschließen, ist zerbrochen. Es spricht so vieles gegen den Glauben an einen guten Gott." (Foto: pa/akg-images)
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Publik-Forum: Herr Fuchs, die Rede vom »Jüngsten Gericht« taucht in Predigten und kirchlichen Verlautbarungen kaum mehr auf, viele Christen glauben nicht mehr daran. Sie aber rechnen mit einem letzten Gericht durch Gott am Ende der Zeiten und glauben daran. Warum?

Ottmar Fuchs: Ich fordere es, noch bevor ich daran glaube. Denn mich treibt die Frage um, die sensibel denkende Menschen seit jeher stellen, ob die Klagen der unschuldigen Opfer der Geschichte gehört werden und ob es eine Gerechtigkeit über den Tod hinaus gibt, wenn diese Klagen in dieser Welt verhallen. Es geht auch ganz aktuell um die Frage, ob Menschen, die Böses getan haben, einfach so davonkommen oder ob sie zur Rechenschaft gezogen werden. Was mich bewegt, ist die Sehnsucht nach Gere

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Bambi1201 13.09.2014:
Die Behauptung, dass alle Christen der Taufe wegen erlöst werden und einfach nur dumm. Man kann doch nicht wegen der Taufe alleine in den Himmel gelangen. Ein Christ zu sein, bedeutet, den wahren Glauben/Gebote zu leben und umzusetzen. Manche Priester sprechen von der Erlösung für das Christentum – nicht aber von Geboten, jüngstem Gericht, Sünden und dem Teufel. Die Christen zurzeit werden nicht vom bösen Geist gewarnt und womit er zu tun hat. Das hört man fast gar nicht in deutschen Kirchen. Es ist keine Angstmacherei, aber zumindest den Katholiken sollte es klar sein. Wer an den dreieinigen Gott glaubt, glaubt auch an die Hölle, den Satan und wie er in unserem Leben wirkt. Der Her Gott lässt und als Menschen die freie Entscheidung – wir müssen den richtigen Weg wählen.

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