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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 3/2022
Der Inhalt:

Interview
»Gott hat Humor«

Aber viele Christen tun sich schwer mit der komischen Seite der Religion, sagt der Theologe und Philosoph Andreas G. Weiß. Ein Gespräch über die Ambivalenz des Lachens, die Kraft des Witzes und das Groteske des Oberapostels Petrus
von Michael Schrom, Matthias Drobinski vom 18.02.2022
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Ein religiöser Witz macht die Grenzen der Gottesrede offenbar, sagt der Theologe Andreas G. Weiß (Zeichnung: Johann Mayr)
Ein religiöser Witz macht die Grenzen der Gottesrede offenbar, sagt der Theologe Andreas G. Weiß (Zeichnung: Johann Mayr)
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Publik-Forum: Herr Weiß, Sie haben ein Buch über Lachen und Religion geschrieben. Erzählen Sie uns einen religiösen Witz.

Andreas G. Weiß: »Die heilige Dreifaltigkeit plant ihren Urlaub. Der Heilige Geist möchte nach Nazaret. Darauf Gott-Sohn: Nee, das lief nicht so gut, als ich das letzte Mal da war. Gott-Vater schlägt China vor. Jesus sagt: Vergiss es, da kommen wir nicht rein. Lass uns doch nach Rom fahren. Darauf der Heilige Geist: Wunderbar, da war ich noch nie.« Ich mag Selbstironie. Sie ist ein Zeichen von Selbstreflexion.

Uns scheint das Lachen vergangen zu sein; wir sind dünnhäutig und gereizt.

Weiß: Das hat mit der Pandemie zu tun, aber auch mit unserer Wahrnehmung. Wenn m

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