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»Gott, was willst du von mir?«

Die Schriftstellerin Felicitas Hoppe (Mitte) betet im Tunnel, im Zug und im Fahrstuhl, Ministerin Manuela Schwesig hat das Beten erst als Erwachsene entdeckt, und der Englischlehrer Motaz Salha hat seine Flucht aus Syrien ganz ohne Gebet gemeistert. Er verlässt sich auf Menschen, nicht auf Gott. Aber ist das vielleicht fast dasselbe? Drei Menschen erzählen ihre Geschichte vom Beten – im aktuellen Publik-Forum Dossier
von Michael Schrom vom 03.01.2017
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Motaz Salha (links), Felicitas Hoppe, Manuela Schwesig: Drei Menschen von vielen, die ihre Geschichte vom (Nicht-)Beten im aktuellen Publik-Forum Dossier erzählen. (Fotos: Röder; Fischer Verlag; pa/Nietfeld)
Motaz Salha (links), Felicitas Hoppe, Manuela Schwesig: Drei Menschen von vielen, die ihre Geschichte vom (Nicht-)Beten im aktuellen Publik-Forum Dossier erzählen. (Fotos: Röder; Fischer Verlag; pa/Nietfeld)
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Motaz Salha, 35, war vor seiner Flucht Englischlehrer in Damaskus: »Bis heute glaube ich nicht, dass Gott existiert. Und vermisse nichts. Meine Kraft schöpfe ich aus meiner Lebenserfahrung, da brauche ich keine Religion und auch kein Gebet. Auch auf der Flucht über das Mittelmeer und dann durch sieben Länder habe ich das so empfunden: Immer wieder konnte ich mich auf Menschen verlassen. Das ist wohl das Wichtigste. Wie auf meinen christlichen Freund Muhannad aus Aleppo ... Ich finde es gut, dass er so anders ist. Verschiedenheit ist Reichtum.«

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