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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 8/2021
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft

Wohnungsnot
Gute Rendite oder Wohnraum für alle?

Nach dem Ende des Berliner Mietendeckels: Welche Rolle die katholische Kirche in der Wohnungskrise spielt. Ein Pater kämpft gegen eine katholische Wohnungsgesellschaft.
von Udo Feist vom 06.05.2021
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Langzeitmieterin und Protestpater: Ingeborg Schmitten und Dominikaner Wolfgang Sieffert (Foto: Achim Pohl)
Langzeitmieterin und Protestpater: Ingeborg Schmitten und Dominikaner Wolfgang Sieffert (Foto: Achim Pohl)
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Der Kirche gehören viele Immobilien: Gotteshäuser natürlich, Krankenhäuser, Kindergärten und Pflegeheime, aber auch, was weniger bekannt ist, zahlreiche Gewerbeimmobilien und Wohnungen. In einer davon in der Kissinger Straße in Düsseldorf-Eller lebt Ingeborg Schmitten. 1970 zog sie ein: »Ich hatte Glück. Ich war geschieden, hatte zwei kleine Jungs und kein Einkommen, nur den Unterhalt – und auch damals war es schon schwierig, eine Wohnung zu kriegen.« Die 84-Jährige wohnt ganz oben, im dritten Stock. Neun dreigeschossige, mit Waschbeton verkleidete Flachdachblocks gehören zu der Siedlung zwischen S-Bahn und Düssel. Gebaut hat sie 1966 die Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft (ASW), im Besitz von sechs Bistümern und nach dem Zweiten Weltkrieg wie weitere kirchliche Siedlungswerke gegrü

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