Hat Hass eine Religion?
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Nach dem Schock und dem Entsetzen über die brutalen Morde von Paris hat die Diskussion über die Ursachen begonnen. Seit den Anschlägen vom 11. September 2001 wird Terrorismus unter religiösen Aspekten analysiert. In Europa hat das zum Teil heftige Islamdebatten ausgelöst, weil die Täter sich selber aus dem Wortschatz des Islams bedienen. Doch nach Paris zeigt sich, dass die Diskussion über religiöse Fragen zu kurz greift. Man geht den Tätern auf den Leim, wenn man über ihrer religiösen Rhetorik die sozialen und politischen Ursachen von Dschihadismus missachtet.
Was hat bei den Attentätern diese enorme Wut ausgelöst?
»Wir sollten Terrorakte nicht als Teil der Islamdebatte, sondern als politische Ereignisse diskutieren«, fordert der Politikwissenschaftler Farid Haf
gerd autrum 30.01.2015, 20:01 Uhr:
Was das „Pariser Drama“ betrifft, sollte ins Blickfeld zu rücken sein, dass kein Beweis geliefert worden ist, dass die beiden Menschen, die die Polizei als mutmaßliche Täter gejagt und ermordet hat, wirklich die Täter waren. Sie standen einfach nur auf der Liste der Geheimdienste. Hätte die Polizei sie festgenommen, hätten Beweise vorgelegt werden. Warum hat kein Journalist Fragen gestellt?
Die Angst vieler Menschen vor einer drohenden Islamisierung und damit quasi Angst vor einer gewaltgeprägten Gesellschaft ist das Ergebnis der verbalen Gewalt, mit der wir täglich zugeschüttet werden.
Hilfe, ich bin verschüttet, holt mich hier raus!
gerd autrum 30.01.2015, 20:00 Uhr:
Hat Hass eine Religion? Diese Frage im Raum stehen zu lassen ist absurd.
Die Politiker und der Großteil der Medien müssen endlich damit aufhören, Menschen mit der unsäglichen Begriffsschöpfung „Islamistischen Terror“ zu verängstigen. Es gibt keinen islamistischen Terror. Richtig ist, dass Fundamentalisten auf der Basis ihrer Ideologie, niemals auf der Basis einer Religion, Gewalt, auch exzessive, brutalste Gewalt ausüben. Wenn wir in Deutschland (vor der eigenen Haustür) bleiben, bietet die NSU reichlich Anschauungsunterricht.
Der Beitrag ist mit Beweisen angefüllt, dass Gewalt kein religiöses Problem ist. Und trotzdem steht in dem Beitrag folgender Satz: „Es ist kein Zufall, dass sich islamistische Gewalttaten gerade in Frankreich häufen.“