Zur mobilen Webseite zurückkehren

Heinz Missalla presente!

Er war ein grundgütiger Mensch und Seelsorger – und er war zeitlebens ein zäher, gewaltfreier Friedenskämpfer. Der 1926 im Ruhrgebiet geborene, frühere Publik-Forum-Herausgeber Heinrich Missalla starb am 3. Oktober 2018
von Thomas Seiterich, Jochen Garstecki vom 05.10.2018
Artikel vorlesen lassen
Heinz Missalla: "... ein Mensch, der seine Umgebung durch bloße Anwesenheit von der heilsamen Wirkung der Gewaltfreiheit überzeugte." (Foto: privat)
Heinz Missalla: "... ein Mensch, der seine Umgebung durch bloße Anwesenheit von der heilsamen Wirkung der Gewaltfreiheit überzeugte." (Foto: privat)
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen
PFplus

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:

Digital-Zugang für »Publik-Forum«-Print-Abonnenten
  • Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
  • Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
  • Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
  • 4 Wochen kostenlos testen
PFplus

Jetzt direkt weiterlesen:

Digital-Zugang
  • diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
  • die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
  • 4 Wochen für nur 1,00 €
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper ergänzend zu Ihrem Print-Abo

Jochen Garstecki: »Ein Mensch, ein Christ von heute«

Heinz war ein ungemein liebenswürdiger, sensibler Mensch, der seine Umgebung bereits durch seine Anwesenheit von den heilsamen Wirkungen der Gewaltfreiheit überzeugte. Dass er über große Dinge zwischen Himmel und Erde in einfachen Worten und Bildern sprechen konnte, verdankte er seinem Vater, der Bergmann war, und seiner Herkunft aus dem Kohlenpott. Es war stets zu spüren, dass er ganz hinter dem steht, was er sagt. So konnte seine Botschaft nicht nur mit dem Kopf verstanden, sondern mit dem Herzen angenommen werden. Ein Umstand, der ihn als theologischen Lehrer, zumal im Fach Religionspädagogik an der Uni Essen, so anregend und glaubwürdig für seine Studenten machte.

Hören Sie diesen Artikel weiter mit P F plus:

4 Wochen freier Zugang zu allen P F plus Artikeln inklusive ihh Payper.

Jetzt für 1,00 Euro testen!

Kommentare und Leserbriefe
Ihr Kommentar
Noch 1000 Zeichen
Wenn Sie auf "Absenden" klicken, wird Ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an Publik-Forum.de verschickt. Sie erhalten per E-Mail nochmals eine Bestätigung. Der Kommentar wird veröffentlicht, sobald die Redaktion ihn freigeschaltet hat. Auch hierzu erhalten Sie ein E-Mail. Siehe dazu auch Datenschutzerklärung.

Mit Absenden des Kommentars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten zur Bearbeitung des Kommentars zu. Zum Text Ihres Kommentars wird auch Ihr Name gespeichert und veröffentlicht. Die E-Mail-Adresse wird für die Bestätigung der Bearbeitung genutzt. Dieser Einwilligung können Sie jederzeit widersprechen. Senden Sie dazu eine E-Mail an [email protected].

Jeder Artikel kann vom Tag seiner Veröffentlichung an zwei Wochen lang kommentiert werden. Publik-Forum.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus anderen Gründen inakzeptabele Beiträge nicht zu publizieren. Siehe dazu auch Netiquette.

Paul Haverkamp 09.10.2018, 09:26 Uhr:
Dank dem menschennahen und menschenfreundlichen Gottesdiener. Für Missalla standen die Menschen immer an erster Stelle; er hat sich immer primär dem Mann aus Nazareth verbunden gefühlt und ist dem Mann aus Rom immer in kritischem Abstand gefolgt.

Zu Recht hat Missalla der Institution Kirche stets eine Vorrangstellung abgesprochen. Diese Institution war in seinen Augen allzu sehr mit sich selbst und einem obsessiven androzentrischen Machterhaltungsdrang verpflichtet. Und Macht, Unrecht und Verbrechen von Kirchenhierarchen ließen Missalla nie zur Ruhe kommen.

Für ihn hatte die Institution Kirche einerseits ihre von Jesus vorgelebte Pflicht zur Barmherzigkeit und Nächstenliebe aufs Schlimmste verraten und andererseits war sie bis in die jüngste Gegenwart hinein einem uneingeschränkten Bekenntnis ihres in der Kirchengeschichte so häufig dokumentiertem Schuldigwerden so mutlos und menschenfern nachgekommen.

Danke Heinrich - für Deine mutige jesuanische Nachfolge!

Publik-Forum
Publik-Forum
Einen Moment bitte...
0:000:00
1.0