Heinz Missalla presente!
von
Thomas Seiterich,
Jochen Garstecki
vom 05.10.2018
Heinz Missalla: "... ein Mensch, der seine Umgebung durch bloße Anwesenheit von der heilsamen Wirkung der Gewaltfreiheit überzeugte." (Foto: privat)
Sie haben bereits ein Digital-Abo? Hier anmelden
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
Digital-Zugang für »Publik-Forum«-Print-Abonnenten
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Sie sind kein Print-Abonnent? Jetzt gratis testen
Jetzt direkt weiterlesen:
Digital-Zugang
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Sie sind bereits Digital-Abonnent? Hier anmelden
Sie haben bereits ein Digital-Abo? Hier anmelden
4 Wochen freier Zugang zu allen
PF+ Artikeln inklusive E-Paper
ergänzend zu Ihrem Print-Abo
Sie haben bereits ein Digital-Abo? Hier anmelden
Jochen Garstecki: »Ein Mensch, ein Christ von heute«
Heinz war ein ungemein liebenswürdiger, sensibler Mensch, der seine Umgebung bereits durch seine Anwesenheit von den heilsamen Wirkungen der Gewaltfreiheit überzeugte. Dass er über große Dinge zwischen Himmel und Erde in einfachen Worten und Bildern sprechen konnte, verdankte er seinem Vater, der Bergmann war, und seiner Herkunft aus dem Kohlenpott. Es war stets zu spüren, dass er ganz hinter dem steht, was er sagt. So konnte seine Botschaft nicht nur mit dem Kopf verstanden, sondern mit dem Herzen angenommen werden. Ein Umstand, der ihn als theologischen Lehrer, zumal im Fach Religionspädagogik an der Uni Essen, so anregend und glaubwürdig für seine Studenten machte.
Paul Haverkamp 09.10.2018, 09:26 Uhr:
Dank dem menschennahen und menschenfreundlichen Gottesdiener. Für Missalla standen die Menschen immer an erster Stelle; er hat sich immer primär dem Mann aus Nazareth verbunden gefühlt und ist dem Mann aus Rom immer in kritischem Abstand gefolgt.
Zu Recht hat Missalla der Institution Kirche stets eine Vorrangstellung abgesprochen. Diese Institution war in seinen Augen allzu sehr mit sich selbst und einem obsessiven androzentrischen Machterhaltungsdrang verpflichtet. Und Macht, Unrecht und Verbrechen von Kirchenhierarchen ließen Missalla nie zur Ruhe kommen.
Für ihn hatte die Institution Kirche einerseits ihre von Jesus vorgelebte Pflicht zur Barmherzigkeit und Nächstenliebe aufs Schlimmste verraten und andererseits war sie bis in die jüngste Gegenwart hinein einem uneingeschränkten Bekenntnis ihres in der Kirchengeschichte so häufig dokumentiertem Schuldigwerden so mutlos und menschenfern nachgekommen.
Danke Heinrich - für Deine mutige jesuanische Nachfolge!