Hier sind wir – und dort die Armen
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»Soviel du brauchst.«: Auf Schritt und Tritt begegnet dieser Satz, jeden Tag. Weißer Satz auf blauem Grund. Flattert auf Fahnen, wird auf Beutel und Taschen herumgetragen, prangt auf Liederbüchern und Programmheften und schlingt sich auf Halstücher um Hälse, wobei dann mitunter in den Falten des Tuchs nur Bruchstücke zu sehen sind: »Soviel…« oder »viel…rauchst«. „Soviel du brauchst“ – das klingt auch am dritten Tag noch ziemlich lässig. Klingt nach einem, der einem guten Bekannten bei sich wohnen lässt, die Schlüssel rüberwirft und dazu auffordert, sich unbedingt wie zu Hause zu fühlen.
»Soviel du brauchst«: Das klingt immer noch nicht nach einem Kleinkrämer. Und in den Bibelarbeiten heute Morgen, wo es um den alttestamentarischen Schuldenerlass ging, hallte dieser Gedanke in vielen Auslegung