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Imame als Friedensbotschafter

Paris, Berlin, Brüssel, Toulouse und wieder Paris: Der »Marsch der Muslime gegen den Terrorismus« hat die Herzen bewegt und zugleich bittere Erinnerungen wachgerufen, denn die 60 teilnehmenden Imame aus ganz Europa machten an Anschlagsorten der Vergangenheit Station. Leicht war ihre Reise nicht. Am heutigen Freitag geht sie in Paris zu Ende
von Bettina Röder vom 14.07.2017
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Auch an der Gedächtniskirche in Berlin, dem Ort des Anschlags von Anis Amri am 16. Dezember 2016, gedachten die Imame der Opfer (Foto:PA/DPA/Zinken)
Auch an der Gedächtniskirche in Berlin, dem Ort des Anschlags von Anis Amri am 16. Dezember 2016, gedachten die Imame der Opfer (Foto:PA/DPA/Zinken)
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Erleichterung schwingt in den Worten ihres Kommuniqués mit. Schon einen Tag vor dem Schluss ihrer Reise, die am 8. Juli begann und am heutigen 14. Juli, dem französischen Nationalfeiertag endet, haben sie es verbreitet. Die Botschaft der 60 Imame, die aus ganz Europa auf ihrer Friedensreise, dem »Marsch der Muslime gegen den Terrorismus«, unterwegs waren ist unmissverständlich: »Es ist uns gelungen, den Missbrauch der Religionen durch die wenigen, die Terror säen wollen, anzuprangern.«

Selbstverständlich war das nicht. Denn für ihre Reise mit den Stationen Paris, Berlin, Brüssel, Saint-Etienne, Toulouse und zuletzt noch einmal Paris mussten sie mit einer guten Portion Mut ausgestattet sein. Waren es doch alles jene europäischen Orte, an denen Menschen durch Terroranschläge ums Leben kamen.

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