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Jörg Zink: In Gott zu Hause

Der evangelische Pfarrer, politische Theologe und Mystiker Jörg Zink ist im Alter von 93 Jahren gestorben. In seinem langen Leben hat er viele Menschen in Deutschland geprägt
von Markus Dobstadt vom 13.09.2016
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Jörg Zink hat in jungen Jahren die gewalttätige Welt des Krieges erlebt, danach hat er sein ganzes Leben lang gegen Gewalt und für den Frieden gekämpft, jetzt ist er gestorben (Foto: Matthias Morgenroth)
Jörg Zink hat in jungen Jahren die gewalttätige Welt des Krieges erlebt, danach hat er sein ganzes Leben lang gegen Gewalt und für den Frieden gekämpft, jetzt ist er gestorben (Foto: Matthias Morgenroth)
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Bei den Kirchentagen hat er jahrzehntelang mit seinen Bibelarbeiten große Hallen gefüllt. Als Fernsehpfarrer sprach er rund 120 Mal in der ARD das »Wort zum Sonntag«, er war Autor von über 200 Büchern und hat große Teile der Bibel neu übersetzt. »Frieden, Gerechtigkeit, Schutz der Schöpfung und Bündnisse mit fremden Religionen«, das waren seine Themen, schrieb er auf seiner Webseite. Jörg Zink nahm die Bergpredigt Jesu wörtlich. Für ihn bedeutete das, auch politisch aktiv zu sein. Lange Zeit war er der wichtigste christliche Sprecher der Friedens- und Ökobewegung.

Wie eine Welt aussieht, die durch menschliches Handeln aus dem Lot gerät, hat er zur Genüge erlebt. Er kam in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg, am 22. November 1922, auf dem Habertshof bei Schlüchtern zur Welt. Seine Mutter starb,

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Thea 02.10.2016:
Der Welt wird Jörg Zinks Stimme fehlen - das ist wirklich so!

Helmut Lang 13.09.2016:
Jörg Zink ist ebenso wie Heinrich Albertz, Helmut Gollwitzer, Anselm Grün und Johannes Kuhn zu einem wichtigen Begleiter in meinem Leben geworden. Von ihnen habe ich viele Anregungen erhalten wie ein Leben als Christ sein sollte. Mystik und Spiritualität sind für mich zu einem zentralen Lebensthema geworden. Ich nehme die Ausage von Jörg Zink sehr ernst: Gott ist in mir und ich in ihm.

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