Kardinal Vlk: Ein Brückenbauer
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Wer den tschechischen, vom kommunistischen Regime an der Amtsausübung gehinderten Priester Miloslav Vlk in den frühen 1980er Jahren kennenlernte, der begegnete einem klugen, zurückhaltenden und sensiblen Seelsorger. Einem Mann von fünfzig Jahren, der seinen Lebensunterhalt in der Hauptstadt Prag als Fensterputzer verdienen musste. Für mich, den jungen Journalisten aus der wohltemperierten Bundesrepublik, war einer wie Vlk eine eindrucksvolle Gestalt, ein Glaubenszeuge, der unter widrigen Bedingungen lebte. Vlk hatte gleichwohl Humor.
Ein Arbeiterpriester
1978 hatte Vlk als Fensterputzer angefangen, der Arbeiterpriester hielt in seinem Job bei Wind und Wetter acht Jahre lang durch. Später arbeitete er im Archiv einer Bank. Das war besser mit seiner Theologentätigk