»Kirchenasyl wird ausgehungert«
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Publik-Forum.de: Frau Jochims, die Innenminister haben 2018 die Regelungen fürs Kirchenasyl verschärft. Es dauert nun meist 18, statt wie vorher sechs Monate. Die Zahl neuer Kirchenasyle sinkt seither. Bis zum August gab es monatlich bis zu 200 neue Fälle, nur 47 neue Fälle waren es in diesem Januar. Warum?
Dietlind Jochims: Die Gründe sind vielfältig: Gemeinden, die bereit sind, Kirchenasyl zu gewähren, sind nun häufig länger »belegt«. Die zunehmend zentralisierte Unterbringung von Geflüchteten erschwert Kontakte, Beratung und Beziehungen. Härtefälle können schwerer erkannt werden. Und es kommen überhaupt weniger Geflüchtete in Deutschland an. Ich behaupte, dass all dies politisch so gewollt ist.
Es geht meist um Personen, denen
Paul Röhrig 07.03.2019, 17:27 Uhr:
Es ist an der Zeit, den Parteien, welche das "C" für Christlich und das "S" für Sozial im Namen tragen, klarzumachen, dass sie durch ihr Handeln den Anspruch auf diese Begriffe verwirkt haben. Hier müssen die Kirchen viel stärker und wortgewaltiger auftreten. Dass sie es können, haben sie vor Jahren bewiesen, als vor anstehenden Wahlen öffentlich darauf hingewiesen wurde, doch bitte nur die Parteien zu wählen, welche die entsprechenden Merkmale aufweisen.