Klärt die Kirche Missbrauchsfälle auf?
von
Wunibald Müller,
Norbert Denef
vom 13.04.2014
Klärt die römisch-katholischen Kirche ihre Missbrauchsfälle jetzt auf? Wunibald Müller (links) und Norbert Denef (rechts) sind unterschiedlicher Meinung. (Fotos: pa/Schamberger; pa/Galuschka )
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Wunibald Müller: »Ja! Viele Menschen wollen Licht
ins Dunkel bringen«
»Die Kirche muss sich einer kritischen Durchleuchtung ihres Verhaltens stellen. Meint sie es ernst mit ihrer Ankündigung, aus den Missbrauchsfällen der vergangenen Jahrzehnte zu lernen? Viele Verantwortliche in der Kirche wollen das inzwischen, weil sie wissen: Nur so können verloren gegangenes Vertrauen und die so sehr in Mitleidenschaft gezogene Glaubwürdigkeit der Kirche zurückgewonnen werden. Sie wollen Licht ins Dunkel bringen, um besser verstehen zu können, wie es dazu kommen konnte, dass in einem so erschreckend hohen Ausmaß sexueller Missbrauch im kirchlichen Kontext möglich war.
Angelika Oetken 15.04.2014, 21:07 Uhr:
Richtig Herr Müller: innerhalb der Katholischen Kirche wollen wirklich sehr viele Menschen, dass die Wahrheit ans Licht kommt. Allerdings handelt es sich dabei um einfache Gemeindemitglieder, Kirchenmitarbeiter aus der mittleren und unteren Ebene und natürlich die Opfer selbst und ihre Angehörigen. Die in Auftrag gegebene Studie hat Schwachpunkte. Dazu: http://www.missbrauchsopfer-josephinum-redemptoristen.de/aktuelles/ (03.04.2014 "Kritische Fragen zur neuen Missbrauchsstudie der Deutschen Bischofskonferenz"). Auf die Ergebnisse dürfen wir gespannt sein. Sie ließen sich gut für die von der Regierungskoalition vereinbarte Arbeit der AG Aufarbeitung verwenden. Gerade die Auseinandersetzungen um die erste und zweite Ausgabe der "Missbrauchsstudie" zeigen, dass eine Unabhängige, staatliche Aufklärung sein muss. Angelika Oetken, Berlin-Köpenick, eine von 9 Millionen Erwachsenen in Deutschland, die in Kindheit und/oder Jugend Opfer schweren sexuellen Missbrauchs wurden