Liebevolle Scheltrede
Pfingsten 2020
Corona hat uns lahmgelegt, das Virus ohnegleichen.
Um Hilfe bat ich meinen Gott; »Er« ließ sich nicht erweichen!
Stattdessen sagt Er ungeniert:
»Wenn ihr mein Kunstwerk Erde weiter massakriert,
indem ihr eure Umwelt hoffnungslos verpestet
und ohne Rücksicht auf Verluste festet,
wenn bei euch nur der Mammon zählt und keinesfalls die Würde,
dann werdet ihr für mich bestimmt zur untragbaren Bürde.
Wenn ihr die Habenichtse ihrer Lebensrechte schnöd beraubt,
entfernt ihr euch von mir, von Sitte, Anstand, weiter als ihr glaubt,
verratet euren Ursprung in der Mitte meines Werks
und seid am Ende nur das Abbild eines lächerlichen Zwergs!
Vernagelt müsst ihr sein bis tief ins Hirn,
wenn ihr nicht rettet, was zu retten ist am blauen Erdgestirn,
wenn ihr nicht endlich kraftvoll, zukunftsträchtig handelt;
an euch liegt’s, dass dies Erdgestirn zum Paradies sich wandelt!
Wenn ihr nun denkt, dies alles lässt mich fernab kalt,
im Gegenteil, ich will euch bieten festen Halt!
Vertraut auf mich, ich lass euch nicht im Regen stehen,
wir könnten diesen Weg mit Leidenschaft gemeinsam gehen!«
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Dies ist ein Beitrag im Rahmen des Erzählprojektes von Publik-Forum »Die Liebe in Zeiten von Corona«. Wir laden unsere Leserinnen und Leser ein zu unserem Erzählprojekt: Bitte schreiben Sie uns Ihre Erfahrungen, Nöte, Ängste und Ihre Zuversicht in Zeiten von Corona.