Palästina
Mit der Landverheißung ist kein Staat zu machen


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Publik-Forum: Herr Brumlik, wäre der Nahostkonflikt leichter zu lösen, wenn er theologisch nicht so aufgeladen wäre?
Micha Brumlik: Man könnte dann einfacher über Gebietsverschiebungen sprechen. Weil aber die Klagemauer in West- und die Al-Aksa-Moschee in Ostjerusalem für die israelisch-jüdische und die palästinensisch-muslimische Seite von göttlicher Bedeutung sind, sind solche Gespräche fast unmöglich. Dazu kommt: In Israel gibt es eine noch immer erstarkende national-religiöse Siedlerbewegung, die in fundamentalistischer Weise glaubt, die Besiedlung von weiten Teilen des Westjordanlandes sei die Erfüllung einer göttlichen Verheißung.
Könnte man von den theologischen Großerzählungen nicht einfach absehen?
ist Erziehungswissenschaftler und Publizist, er lebt
in Berlin.
