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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 17/2024
Der Inhalt:
Leben & Kultur

Bibelfragen
Mit scharfem Schwert gegen Jericho?

Peter Andresen und Abraham Roelofsen fragen, wie man die Aufforderungen zu Gewalt verstehen kann. Die Alttestamentlerin Dorothea Erbele-Küster über die Kriegsrhetorik im Buch Josua.
vom 24.09.2024
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Eine Erzählung mit großer Wirkungsgeschichte: Die Eroberung Jerichos (Foto: pa/Mary Evans Picture Library)
Eine Erzählung mit großer Wirkungsgeschichte: Die Eroberung Jerichos (Foto: pa/Mary Evans Picture Library)
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Große Passagen des Josuabuches handeln vom Aufruf zur Zerstörung und zur Vernichtung der Bevölkerung auf dem Weg ins »Gelobte Land«. Ich muss das Buch immer wieder weglegen, denn sofort steigen Bilder von zerstörten Städten in mir auf. Ich kann und will die Gewalt(rhetorik) nicht rechtfertigen oder kleinreden, denn sie hat eine gewalttätige Geschichte nach sich gezogen und reproduziert bereits im Lesen Gewalt. Ein wichtiger Hinweis daher vorab: die geschilderten Ereignisse sind nicht historisch, sie bilden keine kriegerischen Eroberungen in der Spätbronzezeit ab. In der Forschung wird daher von der »Entstehung Israels im Land« und nicht länger von der »Landnahme« gesprochen.

Doch das Buch hat Geschichte gemacht – eine blutige. Auch die Rezeptionsgeschichte im Christentum war verheerend.

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Franz Groll 11.10.2024:
Frau Dorothea Erbele-Küster hat leider recht, die Gewaltrhetorik im Josuabuch ist verheerend. Allerdings beschränkt sich diese Aufforderung zur Gewalt durch Jahwe nicht nur auf das Buch Josua. Im Buch Samuel wird berichtet: »David zog mit seinen Männern aus, und sie unternahmen Raubzüge bei den Geschuritern, den Geresitern und den Amalekitern; David verheerte das Land und ließ weder Männer noch Frauen am Leben.« Es steht nirgends, dass David dafür von Gott gerügt worden wäre, im Gegenteil, David war der Liebling des Gottes der Israeliten! Für mich ist das Alte Testament schockierend.

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