Muslimischen Feiertag einführen?
vom 14.11.2017

Sollte Deutschland einen muslimischen Feiertag haben? »Ja!«, sagt Elisa Rheinheimer-Chabbi (links). »Nein!«, meint Johanna Haberer (rechts). (Fotos: privat; epd/ Lindoerfer)
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Elisa Rheinheimer-Chabbi: »Ja! Das wäre ein wichtiges Zeichen«
»Es gibt wichtigere Dinge, über die sich unsere Politiker Gedanken machen sollten, als islamische Feiertage, und das sehen auch viele Muslime so. Aber da die Debatte nun mal tobt: Ja, lasst uns feiern! Warum denn nicht? Durch einen muslimischen Feiertag wird doch niemandem etwas weggenommen. Im Gegenteil: Wir gewinnen etwas dazu. Flankiert werden könnte ein solcher Tag zum Beispiel durch Aktionen auf öffentlichen Plätzen, so wie beim Europatag am 9. Mai. Das schafft Möglichkeiten zur Begegnung.
Ein gesetzlich verankerter Feiertag wäre ein wichtiges Zeichen
Elisa Rheinheimer-Chabbi, geboren 1987, ist Redakteurin im Politik-Ressort von Publik-Forum.
Johanna Haberer, geboren 1956, ist Theologin, Journalistin und Professorin für Christliche Publizistik in Erlangen.
Soll Deutschland einen muslimischen Feiertag einführen?
Uns interessiert Ihre Meinung in der aktuellen Umfrage!
Johanna Haberer, geboren 1956, ist Theologin, Journalistin und Professorin für Christliche Publizistik in Erlangen.
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für meinen Bruder Hartwig Dehning KdNr.: 242013 19.11.2017:
Der Koran ist für fast alle Muslime die unantastbare göttliche Offenbarung von absoluter Unfehlbarkeit. Wenn ein Moslem Kritik am Koran übt, wird er mit dem Tode bedroht(Hamed Abdel-Samad, Seyran Ates und viele mehr). Wenn wir den Koran kritisieren, sind wir islamphob. Der Koran ist voller Tötungsbefehle, sadistischer Strafen für Ungläubige, Gewaltverherrlichungen. Solange die Vertreter des Islams nicht erklären, dass diese Grausamkeiten heute nicht mehr gelten, kann der Islam nicht zu Deutschland gehören. Ein islamischer Feiertag ist damit ausgeschlossen.
Leider wird darüber in Deutschland nicht diskutiert.
H. Dehning
Christian Modehn 15.11.2017, 18:32 Uhr:
Ja,wir brauchen einen muslimischen Feiertag in Deutschland, weil Muslime in großer Zahl zu Deutschland und Europa gehören und hier bleiben werden. Dieser Feiertag wäre ein Tag zum gemeinsamen Feiern, ein Tag der Besinnung, des Gesprächs und Studiums. Warum können wir uns solche anspruchsvollen Ziele an Feiertagen in unserem Alltag nicht mehr vorstellen? Weil Weihnachten längst im Konsumrausch verkommen ist. Christen, Juden, Humanisten zeigen dabei als "Nebeneffekt": Diese Freude am pluralen Miteinander bei einem muslimischen Feiertag ist ein Impuls für die oft fundamentalistisch verengten Kulturen der arabischen Welt. Deutschland, Europa, muss großzügig denken und handeln. Großzügigkeit und Respekt gehören zur europäischen Kultur. Die Kirchen geben ein gutes Beispiel und verzichten deswegen auf den Feiertag Christi Himmelfahrt, weil er der Sache nach mit Ostern identisch ist.
Christian Modehn, Religionsphilosophischer Salon Berlin.