Maria 2.0
Nach dem Aufbruch
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Lisa Kötter traut der Idylle nicht. Sie sitzt auf der Terrasse ihres Hauses in Münster, mit Blick auf den Garten, in dem die Blumen blühen und ein paar Hühner in der Erde scharren. Von den umstehenden Häusern ist hinter Hecken und Bäumen wenig zu sehen, kein Lärm dringt bis hierher durch, dabei ist das Stadtzentrum ganz nah. Es ist die perfekte private Oase. Lisa Kötter ist verabredet, sie trifft sich gleich mit ihrer Maria-2.0-Gruppe. Um diese soll es an diesem Abend eigentlich gehen. Aber andere Themen drängen sich vor: die politische Stimmung kurz vor der Europawahl, die Normalisierung rechter Standpunkte im Alltag. Ein Gespräch über Maria 2.0, das wird schnell klar, ist für Lisa Kötter auch ein Gespräch über den Zustand der Demokratie.
Das war nicht immer so. Vor fünf Jahren, als Kötter geme