Notre-Dame: Die brennende Seele von Paris
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Notre-Dame stand in Flammen – und Paris fand in dieser Nacht keinen Schlaf. Zehntausende Anwohner, Touristen und gläubige Katholiken standen am späten Montagabend im Dunkeln vor den Absperrungen. Sie beobachteten fassungslos das lodernde Feuer, das sich erbarmungslos durch den Dachstuhl der weltberühmten Kathedrale fraß und ihren schlanken Vierungsturm wie eine Kerze herunterbrennen ließ. Manche weinten, andere sangen das Ave Maria. Vor einer kleinen Kirche spielten zwei junge Frauen Geige. Auch außerhalb von Paris verfolgte die Welt per Internet und Fernsehen live und entsetzt den verheerenden Brand. Reporter standen grau und betroffen auf den Straßen, Moderatoren rangen um Fassung. Elf Stunden lang kämpften vierhundert Feuerwehrmänner verzweifelt um das spirituelle Wahrzeichen der französischen Metropole, retteten
Hanna Leinemann 20.04.2019, 10:37 Uhr:
Ich habe das Buch von Victor Hugo, "Der Glöckner von Notre Dame", noch einmal gelesen und sehe das Feuer als Erinnerung an alle Menschen, die im Namen der Institution Kirche leiden und auch brennen mußten - verbrennen, auch heute noch. "Aber der feste Grund Gottes besteht und hat dieses Siegel: Der Herr kennt die Seinen (2. Tim. 2,19)". - Auch die angebetete und so häufig verratene "Notre Dame" wird wieder erstehen auf altem, festem (Glaubens-)Grund, aber die Händler wurden wieder aus dem Vorhof vertrieben. -