Religion, nicht Nation
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»Es gibt keinen Gott außer Gott«, lautet der erste Satz des islamischen Glaubensbekenntnisses. Er richtet sich gegen Götzendienst. Er richtet sich gegen Arroganz. Er erteilt jeder menschlichen Hybris eine klare Absage: Kein Führer, kein Volk, kein Staat, auch nicht das eigene Ego sollen an die Stelle Gottes gesetzt werden.
Doch bei der Moschee-Eröffnung im Kölner Stadtteil Ehrenfeld ist davon wenig zu spüren: Jubelnde Fans vergöttern den türkischen Präsidenten geradezu, es wehen türkische Fahnen, es herrscht politische Aufregung darüber, wer eingeladen wurde, wer abgesagt hat, wer sprechen darf, über die Verhältnisse in der Türkei unter dem zunehmend autoritär regierenden Präsidenten und über die Integration der Deutschtürken. Religiöse Menschen stehen ratlos am Rand und fragen sich: Worum gi