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Sex? Nur ohne Kirche

Das christliche Welt- und Menschenbild hätte viel Potenzial, die öffentliche Debatte beim Thema Sex zu bereichern. Allein: das katholische Lehramt verhindert es. Eine Tagung im Exil
von Antje Schrupp vom 07.10.2011
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Die schönste Nebensache der Welt: Für die katholische Kirche ist der Sex aber immer noch an ihr Naturrecht gebunden. Und dieses katholische Naturrecht hält dem Wissen des 21. Jahrhunderts nicht stand. (Foto:Fotolia)
Die schönste Nebensache der Welt: Für die katholische Kirche ist der Sex aber immer noch an ihr Naturrecht gebunden. Und dieses katholische Naturrecht hält dem Wissen des 21. Jahrhunderts nicht stand. (Foto:Fotolia)
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Es mag ja Feuilletonisten geben, die neulich in der Bundestagsrede des Papstes eine intellektuelle Glanzleistung gesehen haben. Das Gros der katholischen Universitäts-Theologinnen und Theologen in Deutschland ist aber anderer Ansicht. Dass man heute nicht mehr ernsthaft mit dem Naturrecht argumentieren kann – wie es aber der Papst tat –, darüber seien sich »praktisch alle Moraltheologen einig«, so Walter Schaupp von der Universität Graz. Auch die zentralen Eckpunkte katholischer Sexualmoral – Ablehnung von Homosexualität, Festlegung von Frauen und Männern auf fixe Geschlechterrollen, Verbot von Verhütungsmitteln, erlaubter Sex nur in der Ehe – sin

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Peter Voit 29.08.2012:
Am besten macht es die akademische Theologie wie der Lehrer Lömmel in der Feuerzangenbowle: Wat is en christliche Sexualethik? Da stelle ma uns mal janz dumm und sache, dat is wie bei em König David und der Batscheba, der Frau des Hethiters Urija. Er sieht sie vom Dach aus baden und schickt, da sie von sehr schönem Ausssehen ist, Boten, um sie zu holen. Sie kommt, und er, wie es in der Bibel heißt, "wohnt ihr bei". Und da stelle ma uns, wie gesagt, janz dumm und erklären die Stelle, an der David bekennt, "gegen Jawe gesündigt" zu haben, als "sekundär". Von machtbesessenen Priestern nachgeschoben. Noch Fragen?

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