Sind Volkskirchen wünschenswert?
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Biografische Zufälle, so es welche geben sollte, machten mich nach dem Studium der Kunstgeschichte (Archäologie, Philosophie, Germanistik) zum Direktor eines Diözesanmuseums, der Flügelaltäre, Heiligenfiguren, Reliquiengläser erhalten und erklären muss. Aus dem Nachdenken darüber entstand, was ich unter Volkskirche verstehe: Orgelspiel, Glockenklang, Deckenmalerei, Ritus, Brauchtum und Kunst, die den Ablauf jedes Tages, jeder Woche, jedes Jahres heiligen. Etwas heiligen heißt: leben in Beziehung zu etwas über allem. Der Theologe muss das Dogma an die erste Stelle setzen, der Kunsthistoriker nicht. Für das Erleben von Kirche sind Liturgie und Kunst vorrangig.
Die Volkskirche bildet die Massenbasis, ohne die wir unser historisches Erbe an Chorälen, Glocken, Kathedralen, Dorfkirchen, Sonn- und