Priester
Sinn und Unsinn des Priestertums
von
Markus Zehetbauer
vom 30.10.2024
Mehr als ein Kultvorsteher: Das Amt des Priesters ist im Neuen Testament weit gefasst (Foto: istock/by Getty Images/wideonet)
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Jesus wollte keine Priester. So lautet, kurz gesagt, die Pointe der beiden Beiträge von Martin Ebner und Helmut Jaschke (Publik-Forum 15/2024 und 17/2024). Als ehemaliger katholischer Priester teile ich zwar die Kritik und das reformerische Anliegen, aber ich halte die Argumentation aus biblischer Sicht für wenig überzeugend. So reduziert Helmut Jaschke das Priesteramt auf den Opferkult und sieht sich darin von Georg Schöllgen bestätigt, der Bischöfe und Presbyter als Priester definiert, »deren Aufgabe darin besteht, nur dem Altar und den Opfern zu dienen …« Wäre dem so, müsste man das Priesteramt tatsächlich abschaffen.
Aber der Priester ist mehr als nur
Datum der Erstveröffentlichung: 22.10.2024
Gerhard Hubmer 31.10.2024, 07:58 Uhr:
Ich stimme Hrn. Zehetbauer zu, dass sich der Priester von seiner Rolle als Opferpriester verabschieden muss; da gibt es für ihn bei seinen ehem. Priesterkollegen aber noch viel Überzeugungsarbeit zu leisten. Wenn er aber u.a. meint, dass es dem (männlichen, unverheirateten, zölibatär lebenden) Priester vorbehalten ist, bei der Erinnerung an Jesu die Abendmahlworte nachzusprechen oder das mit Jesus angebrochene Reich Gottes zu verkünden, dann ist das für mich nicht nachvollziehbar. Mit dieser hierarchisch-männlichen Argumentation hätte Joan Baez nie die Lieder von Bob Dylan singen dürfen!
Das Kartenhaus der Priesterkaste als unverzichtbarer Zwischenschritt zu Gott stürzt gerade heftig in sich zusammen. Das können auch die theologischen und exegetischen Verrenkungen und Kopfstände von Hrn. Zehetbauer nicht verhindern.