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Sparen am Frieden

Die katholische Bischofskonferenz will der deutschen Sektion der Friedensbewegung Pax Christi den Zuschuss von 60000 Euro streichen. Zahlreiche weitere Projekte sind ebenfalls von Kürzungen betroffen. Gerade angesichts hoher Kirchensteuereinnahmen ist das nicht nachvollziehbar, meint Bettina Röder. Ein Kommentar
von Bettina Röder vom 24.01.2017
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Der Verband der Diözesen Deutschlands will der katholischen Friedensorganisation Pax Christi den Zuschuss streichen
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In dieser Zeit der rechten Vereinfacher und Demagogen ist noch einmal mehr klar geworden: Die Zivilgesellschaft, die sich für Gerechtigkeit, Frieden und Schöpfungsbewahrung einsetzt, ist kostbar und nicht mit Geld aufzuwiegen. Doch genau das hat die katholische Deutsche Bischofskonferenz jetzt getan. Unter dem Vorwand des Sparens will sie der deutschen Sektion der Friedensbewegung Pax Christi den Zuschuss auf Bundesebene ab 2018 streichen. Es geht um 60 000 Euro, ein Fünftel des Gesamtbudgets von Pax-Christi. Der Verband der Diözesen Deutschlands (VDD) entscheidet im Auftrag der Bischofskonferenz über den Zuschuss. Doch nicht nur

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Hanna Leinemann 12.02.2017, 11:39 Uhr:
Was ist schon nachvollziehbar am Handeln der katholischen Bischofskonferenz? Sie wollen sich an öffentlichen Reaktionen ausrichten? - ja, nur nicht an Gottes Gebot, denn ihn glauben sie ja bei sich in Geiselhaft. -

Paul Haverkamp 26.01.2017, 11:24 Uhr:
Die Ignoranz bei den Gremiumsmitgliedern der DBK bezüglich einer Unterstützung von Vereinigungen, die sich überkonfessionell für ein Mehr an Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung einsetzen, ist schon erschreckend und verstörend zugleich.

Doch all diese Gruppen gehören in den Augen bestimmter DBK-Mitglieder zu den „Linken“, „Querdenkern“, Reformaktivisten, die nur „Unruhe“ erzeugen in den von Marx auf „Totenruhe“ eingeschworenen Amtskirchenverein.

Es ist der „Mausoleums-Katholizismus“, der den Ewig-Gestrigen ihren „Halt“ und ihre violette „Würde“ gibt; eine „potemkinsche Atmosphäre“! Leere Kirchen und Priesterseminare spiegeln zwar die Realität, doch die „normative Kraft des Faktischen“ erreicht die Bischofselite nicht mehr. Auch für sie das postfaktische Zeitalter seinen Einzug gehalten.

Die Immobilienmakler und Abrissunternehmer lauern auf ihre in naher Zukunft kommenden Chancen.

Jana Benz 25.01.2017, 21:19 Uhr:
Bitte nicht mehr "Dritte Welt" schreiben.

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