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Tod eines mutigen Priesters

Der russisch-orthodoxe Priester Pawel Adelgejm, der für Ausgegrenzte und Verfolgte eintrat und die orthodoxe Kirchenführung für ihren kremlfreundlichen Kurs kritisierte, ist ermordet worden. Am 6. August wurde er in Pskow erstochen
von Thomas Seiterich vom 13.08.2013
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Pavel Adelgejm ließ sich nicht den Mund verbieten: er trat für Homosexuelle ein und kritisierte den kremlfreundlichen Kurs seiner Kirche. Jetzt wurde er von einem 27-jährigen, offenbar verwirrten Mann erstochen (Foto: pa/dpa/Lev Shoisberg)
Pavel Adelgejm ließ sich nicht den Mund verbieten: er trat für Homosexuelle ein und kritisierte den kremlfreundlichen Kurs seiner Kirche. Jetzt wurde er von einem 27-jährigen, offenbar verwirrten Mann erstochen (Foto: pa/dpa/Lev Shoisberg)
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Tatverdächtig ist ein 27-Jähriger, der psychische Probleme gehabt haben soll. Der russlandweit bekannte Priester hatte den Mann für einige Tage aufgenommen, um dem Notleidenden zu helfen.

Der 75-jährige Adelgejm hatte unter anderem den Schauprozess gegen die Frauen-Punkband Pussy Riot scharf kritisiert. Die Musikerinnen hatten am 21. Februar 2012 in der repräsentativen Moskauer Erlöser-Kathedrale ein an die Gottesmutter Maria gewandtes, freches Protestlied angestimmt, mit dem sie die Missstände in Putins Russland kritisierten. Sie wurden, nach kurzem Gesang, verhaftet. Die Leitung der russischen Orthodoxie forderte, sie aufs Schärfste wegen »Gotteslästerung« zu bestrafen. Die Justiz verurteilte zwei Bandmitglieder zu zwei Jahren Straflager. Die Strafen werden derzeit verbüßt.

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