Maria Widl und Detlef Pollack im Gespräch
Ungläubig glauben?
Den Kirchen in Deutschland laufen die Mitglieder davon. Viele, die bleiben, glauben zentrale Lehren der Kirchen nicht mehr. Verschwindet das Christentum – oder gibt es ein christliches Leben nach der Kirche? Eine Podiumsdiskussion zwischen Maria Widl, Professorin für Pastoraltheologie und Religionspädagogik und Detlef Pollack, Professor für Religionssoziologie. Moderation: Matthias Drobinski, Publik-Forum; Anwalt des Publikums: Hans-Jürgen Günther, Leserinitiative Publik-Forum e.V.
Online-Veranstaltung der Leserinitiative Publik-Forum e. V. vom Samstag, 28. Mai 2022
Spenden: Zur Finanzierung dieser Veranstaltung bitten wir um Spenden auf unser Konto mit dem Stichwort »kt«: Leserinitiative Publik-Forum e. V. bei der
Darlehnskasse Münster,
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Wolfgang Gerdel 18.03.2024, 22:12 Uhr:
Leider finde ich diesen Artikel samt Video erst jetzt, ich frage mich wieso der mir entgehen konnte, da ich doch eine gründliche Suche über die Pf-Suchfunktion angestellt hatte; denn wir (der PF-Gesprächskreis Bielefeld) hatte am 11.11.2023 genau dieses Thema auf der Agenda (unter der etwas anderen Überschrift 'Säkularer Glaube'), allerdings mit einem auch ganz anderen Inhalt, wie ich im Laufe des Zuhörens bei dem Video merkte; denn der zugehörige PF-Artikel, auf den wir uns bezogen, lautete vollständig "Säkularer Glaube - Wenn Pfarrersleute gottlos glauben". Ich wundere mich, wie Ihre Gesprächspartner die Misere, daß die Schäflein nicht mehr glauben wollen, zutreffend diagnostizieren, aber auf keinen anderen Gedanken kommen, als verstärkt die alten Inhalte unter die Leute bringen zu wollen. Dabei ist doch offensichtlich: Wir (und ich beziehe mich jetzt selbst ein) wollen keinen Gott als Glaubensinhalt und keinen Jesus-Christus und auch keine 'Heilige Schrift'
Christoph Ernst 29.05.2022, 13:43 Uhr:
Vielen Dank für das unaufgeregt-anspruchsvolle Format! Das tut gut und ich hoffe, dass es lange online verfügbar ist. Was für mich auch für die Zukunft als Aufgabe bleibt, hat Maria Widl am Schluss gut zusammengefasst: „Es braucht Möglichkeiten, dass Menschen in Berührung mit dem Gott ihres Lebens kommen.“