Unsere Herzen sind voll Liebe
Ja, unsere Herzen sind voll Liebe, auch in Zeiten von Corona!
Wir haben uns kennengelernt, er frisch geschieden und ich erst ein Jahr Witwe, beide im tiefsten Inneren verwundet, das war 1985. Es fing an mit Freundschaft, Trost und Fürsorge – dann sprang ein Funke über in einer Hütte im Karwendelgebirge, und es begann eine leidenschaftliche, überwältigende Liebe durch Höhen und Tiefen … viele Jahre.
Heute sind wir über 80 Jahre, seit 35 Jahren ein Paar, mein Lebensgefährte krank, ich habe die Pflege schon viele Jahre übernommen.
Er wurde einmal von einem Arzt gefragt: »Was ist Ihnen am meisten wert?« Er antwortete: »Gott und meine Lebensgefährtin.«
Es ist das größte Geschenk Gottes, dass unsere Liebe, wenn auch verändert, nicht abgenommen, sondern eher stärker geworden ist. In Corona-Zeiten sind wir gefühlt enger beieinander. Er ist der Einzige, der mich in den Arm nimmt und mir Nähe und Zärtlichkeit gibt, ein »kostbares Gut«.
Und ich sehe immer noch den wunderbaren, schönen Mann, in den ich mich vor 35 Jahren verliebt habe.
Dankbar nehmen wir jede Stunde, jeden Tag gemeinsam aus Gottes Hand.
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Dies ist ein Beitrag im Rahmen des Erzählprojektes von Publik-Forum »Die Liebe in Zeiten von Corona«. Wir laden unsere Leserinnen und Leser ein zu unserem Erzählprojekt: Bitte schreiben Sie uns Ihre Erfahrungen, Nöte, Ängste und Ihre Zuversicht in Zeiten von Corona.