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Vatikan-Gipfel: Die Macht der Priester

Papst Franziskus hat zum Krisengipfel geladen. Ab heute tagen in Rom die Chefs aller nationaler Bischofskonferenzen. Grund sind massenhafte sexuelle Übergriffe von Priestern auf Minderjährige überall auf der Welt. Sie lassen nur einen Schluss zu: Es stimmt was nicht mit dem System Kirche
von Britta Baas vom 21.02.2019
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Der Vatikan in mystischem Licht: Der heilige Nymbus ist nur schwer aufrecht zu erhalten, wo immer mehr Fälle sexualisierter Gewalt von Priestern zutage kommen. Wird der Anti-Missbrauchs-Gipfel, der heute in Rom beginnt, die Kirche verändern? (Foto: pa/Wolf)
Der Vatikan in mystischem Licht: Der heilige Nymbus ist nur schwer aufrecht zu erhalten, wo immer mehr Fälle sexualisierter Gewalt von Priestern zutage kommen. Wird der Anti-Missbrauchs-Gipfel, der heute in Rom beginnt, die Kirche verändern? (Foto: pa/Wolf)
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Kann die römisch-katholische Kirche bleiben, wie sie ist? Hierarchisch aufgebaut, ohne nennenswerte Gewaltenteilung, geführt von einem priesterlichen Personal, das über den »Laien« steht? Das qua Stand und Weihe mehr Macht, mehr Einfluss hat als alle anderen Katholiken? Das aber gleichzeitig an eine besondere Lebensform gebunden ist: den Pflicht-Zölibat?

Es gibt Bischöfe, die diese Fragen nicht stellen wollen. Schon gar nicht im Zusammenhang mit jenem Großskandal, den die Kirche ab heute im Vatikan zum Thema macht: die tausendfache sexuelle Gewalt, die Priester, Bischöfe, Ordensleute weltweit Kindern und Jugendliche über Jahrzehnte hin angetan haben.

»Ich bin skeptisch, ob systemische Fragen bei diesem Treffen in Rom auf den Tisch kommen«, sagt Bischof Stephan Ackerma

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wolfgang fubel 24.02.2019:
Religionen?
Gehöhren verboten! Die haben mehr Unheil über diese Welt gebracht als die schlimmsten Diktatoren die es je gab!
Seht sie Euch an: Alte Männer in Frauenkleidern,verkaufen uns etwas, das wir nie zu sehen bekommen, wir können es nicht reklamieren oder zurück geben.
Sie haben alle noch so schlimmen Kriege völlig unbeschadet überstanden und haben immer dafür gesorgt, genug Unzufriedene zu produzieren! Denn nur die Unglücklichen und Unzufriedenen garrantieren Ihnen genug Zulauf. Sie reden immer von Frieden, meinen aber etwas ganz anderes und tun was ganz anderes!

Paul Haverkamp 21.02.2019, 21:27 Uhr:
Die Vergöttlichung des Priesteramtes in Verbindung mit männerbündischen intransparenten Strukturen begünstigen und fördern die klerikalen Pädophilieverbrechen.

Nur Strukturveränderungen werden die Türen für Reformen öffnen.

Doch solange die Einstellung von Papst Benedikt, der mit den Worten des Pfarrers von Ars die Würde des Priesters vergöttlicht, Geltung haben, wird nichts passieren:

„Oh, wie groß ist der Priester! ... Wenn er sich selbst verstünde, würde er sterben. Gott gehorcht ihm. Er spricht zwei Sätze aus, und auf sein Wort hin steigt der Herr vom Himmel herab und schließt sich in eine kleine Hostie ein …Der Priester ist es, der das Werk der Erlösung auf Erden fortführt…“ Priester gelten in den Augen des Papstes „als besonders auserwählte Menschen, durch die andere erst Zugang zu Erlösung und Frieden erhalten.“

Was für eine Hypertrophie eines nur noch in Kategorien wie Sakralisierung, Selbstbespiegelung und Machtarroganz denkenden Klerikalismus.

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