Zur mobilen Webseite zurückkehren
Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 17/2024
Der Inhalt:
Leben & Kultur

Theologie
Vom Mahl zum Opfer und zurück

Das Eucharistieverständnis der katholischen Kirche ist überholt.
von Helmut Jaschke vom 22.09.2024
Artikel vorlesen lassen
(Foto: KNA-Bild/Harald Oppitz)
(Foto: KNA-Bild/Harald Oppitz)
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen
PFplus

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:

Digital-Zugang für »Publik-Forum«-Print-Abonnenten
  • Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
  • Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
  • Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
  • 4 Wochen kostenlos testen
PFplus

Jetzt direkt weiterlesen:

Digital-Zugang
  • diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
  • die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
  • 4 Wochen für nur 1,00 €
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper ergänzend zu Ihrem Print-Abo

Die Wandlung ist das Herzstück des katholischen Eucharistieverständnisses. Am Eucharistieverständnis wiederum hängt das Weihepriestertum. Und daran die ständische, hierarchische Kirchenverfassung. Daher führt der Beitrag von Martin Ebner über die Wandlung (Publik-Forum 15/2024, S. 37) mitten ins Zentrum der Krise der katholischen Kirche. Denn der entscheidende Bruch in der Geschichte des Christentums ist zweifellos die Umcodierung der Eucharistie von einer Mahlfeier im Andenken an Jesus zu einer kultischen Opferhandlung, die nur ein geweihter Priester darbringen kann. Die desolate Situation der katholischen Kirche ist zu einem guten Teil der Tatsache geschuldet, dass sie in ihrem Selbstverständnis immer noch eine Priesterkirche ist, deren überhöhtes Priesterbild den Missbr

Hören Sie diesen Artikel weiter mit P F plus:

4 Wochen freier Zugang zu allen P F plus Artikeln inklusive ihh Payper.

Jetzt für 1,00 Euro testen!

Kommentare und Leserbriefe
Ihr Kommentar
Noch 1000 Zeichen
Wenn Sie auf "Absenden" klicken, wird Ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an Publik-Forum.de verschickt. Sie erhalten per E-Mail nochmals eine Bestätigung. Der Kommentar wird veröffentlicht, sobald die Redaktion ihn freigeschaltet hat. Auch hierzu erhalten Sie ein E-Mail. Siehe dazu auch Datenschutzerklärung.

Mit Absenden des Kommentars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten zur Bearbeitung des Kommentars zu. Zum Text Ihres Kommentars wird auch Ihr Name gespeichert und veröffentlicht. Die E-Mail-Adresse wird für die Bestätigung der Bearbeitung genutzt. Dieser Einwilligung können Sie jederzeit widersprechen. Senden Sie dazu eine E-Mail an [email protected].

Jeder Artikel kann vom Tag seiner Veröffentlichung an zwei Wochen lang kommentiert werden. Publik-Forum.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus anderen Gründen inakzeptabele Beiträge nicht zu publizieren. Siehe dazu auch Netiquette.

Wolfgang Dettling 11.10.2024:
Das Eucharistieverständnis der katholischen Kirche ist überholt«, schreibt Helmut Jaschke. Dieser Aussage ist im Allgemeinen zuzustimmen und im Besonderen seinem Gedanken, wonach sich eine Reform an »Jesus und der frühen Kirche orientieren« müsse. Friedrich Dürrenmatt hat in seiner Komödie »Die Ehe des Herrn Mississippi« die Meinung vertreten, dass die Partei (übersetzen wir hier einfach mit »die Kirche«) genau wisse, dass sie nur jene zu fürchten hat, welche die Ideale ernst nehmen, die sie zu verkörpern vorgibt. Wie lange noch?

Egon Weiß 11.10.2024:
Nach meiner Kenntnis ist dies das erste Mal, dass sich ein bekannter katholischer Theologe öffentlich zum Thema Eucharistie kritisch äußert. Eine solch kritische Klarstellung ist auch überfällig und sollte weiter vertieft werden, denn es geht um nicht weniger als das Überleben der Kirche Jesu Christi. Ich bin katholisch mit dem vollen Programm sozialisiert: Ministrant, Jugendleiter, dazwischen Bundeswehr (Offizier), Student der Katholischen Theologie und schließlich Lehramt. In meiner ganzen Entwicklung habe ich nie wirklich an die Transsubstantiationslehre geglaubt. Und ehrlich gesagt: Die Transsubstantiationslehre ist reiner Unfug und weit weg davon, »Herz und Mitte« oder »Quelle und Höhepunkt« des Glaubens vieler kritischer Katholiken zu sein. Wer das anders sieht, ist nach Meinung unseres ehemaligen Pfarrers nicht mehr katholisch und er hat uns öffentlich unser Katholisch-Sein abgesprochen, was die einfachen Gläubigen natürlich geglaubt haben, denn der Pfarrer hat als Geweihter immer recht.

Bernhard Ferber 04.10.2024, 06:56 Uhr:
Inkonsequent

Frag 100 Katholiken,
was das Wichtigste ist in der Kirche.
Sie werden antworten:
die Messe.
Frag 100 Katholiken,
was das Wichtigste ist in der Messe.
Sie werden antworten:
die Wandlung.
Sag 100 Katholiken,
dass das Wichtigste in der Kirche die Wandlung ist.
Sie werden empört sein:
„Nein, alles soll so bleiben, wie es ist!"

Lothar Zenetti

aus: Lothar Zenetti, Auf Seiner Spur. Texte gläubiger Zuversicht (c) Matthias Grünewald
Verlag. Verlagsgruppe Patmos in der Schwabenverlag AG, Ostfildern 2011. www.ver-
lagsgruppe-patmos.de.

Publik-Forum
Publik-Forum
Einen Moment bitte...
0:000:00
1.0