500 Jahre Bauernkrieg
Von der Freiheit eines Bauernmenschen


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Da sah es so aus, als wollten die Frösche den Storch fressen. So notierte es der zeitgenössische Chronist Johannes Kessler, als er über die Anfänge des Bauernkrieges in Schwaben schrieb: 30 000 bewaffnete Bauern hatten sich da angeblich auf freiem Feld versammelt. Die Gesandten des Schwäbischen Bundes, einer Vereinigung von Grundherren, »zogen die Zügel an«, wie Kessler notiert, und versuchten, angesichts der imposanten Streitmacht die aufständischen Bauern zu beruhigen und verwiesen sie mit ihren Beschwerden an das Reichskammergericht. Die aber hatten mit den Gerichten der Herren keine guten Erfahrungen gemacht. Ihr Verhandlungsführer, der Handwerker Huldrich Schmid, meinte deswegen, die Bauern verlangten nach dem »göttlichen Recht«, das »jedem Stand zuspricht, was ihm gebührt zu tun und zu lassen«. Die Herren versucht
