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Was glaubt ein Atheist?

Jeder dritte Deutsche ist konfessionslos. Also befinden sich in diesen Kreisen auch entschiedene Gottesleugner –, denken jedenfalls katholischen Bischöfe. Deshalb luden sie in dieser Woche gemeinsam mit dem Kulturminister des Vatikans (Foto) Atheisten zum Gespräch ein. An neutralen Orten Berlins wurde »verhandelt«. Aber wer überzeugte am Ende wen?
von Christian Modehn vom 30.11.2013
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Oh Gott, die Atheisten! Wie sind die denn bloß?: Das scheint Kardinal Ravasi gerade zu denken. Bei seinem Besuch in Berlin diese Woche traf er bei einer Tagung mit vielen Menschen zusammen, die etwas über Atheismus erfahren wollten. (Foto: pa/Jutrczenka)
Oh Gott, die Atheisten! Wie sind die denn bloß?: Das scheint Kardinal Ravasi gerade zu denken. Bei seinem Besuch in Berlin diese Woche traf er bei einer Tagung mit vielen Menschen zusammen, die etwas über Atheismus erfahren wollten. (Foto: pa/Jutrczenka)
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Auf dem »Vorhof der Völker« haben sich vor mehr als zweitausend Jahren fromme Juden mit ihren heidnischen Mitbürgern getroffen. Zum Gespräch über Gott und die Welt. In die Tempel gleich nebenan durften »die Heiden« selbstverständlich nicht hinein. Unterschiede mussten gewahrt bleiben!

Heute sind diese »Anderen« für die katholische Kirche die Atheisten. Sie werden jetzt auf neue Vorplätze eingeladen: In Berlin war es in dieser Woche das Bode-Museum, die Charité, das Deutsche Theater, sogar der Festsaal des Rathauses, wohin man sie lud. Die Tagung trug den Titel »Vorhof der Völker«. Ganz nach antikem Vorbild.

Nicht zu intim durfte es aus Sicht der Kirchenführer werden. Es sollte wohl bl

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Peter Münz 24.12.2013, 13:56 Uhr:
Das folgende Zitat „Bildung ist das, was übrig bleibt, wenn man alles, was man in der Schule gelernt hat, vergisst." wird vielen berühmten Menschen zugeschrieben. Überträgt man es in andere Bereiche, zum Beispiel in das Christentum, so kann man analog schreiben: „Christentum ist das, was übrig bleibt, wenn man alles, was man über Christus gelernt hat, vergisst und einfach christlich handelt"
Und so freue ich mich über jede „christliche“ Handlung, egal ob der handelnde Mensch Christ, Moslem, Jude, Humanist oder Atheist ist.
Der geistige Überbau ist aus der Sicht des Christen gesehen sicherlich nicht unwichtig, ist aber für die menschliche Praxis im Hier und im Jetzt zweitrangig.
Gott freut sich über jeden, der im Glauben an das Gute dem Weg Jesu folgt: mit oder ohne christliche Wanderkarte.
Und wir dürfen diesen Weg in jedem dieser Fälle „christlich“ nennen.

Heinz Pütter 01.12.2013, 13:24 Uhr:
»Ist ohne Gott alles erlaubt?« Diese berühmte Frage Dostojewskis wurde in kirchlichen Akademien schon tausend Mal gestellt und von vernünftigen Theologen deutlich beantwortet: Moral lebt von vernünftiger Einsicht, nicht von religiösen Geboten.
Es geht um Ursache und Wirkung, um Karma. Der Begriff des Karma wird in buddhistischen Lehrbüchern scharf vom Schicksalsbegriff getrennt. Nach Buddhas Aussage sind weder ein Schöpfergott noch eine äußere Ursache für unsere Erlebnisse verantwortlich. Im Gegensatz zum Hindu, der sich seinem Karma ausgeliefert fühlt, sieht der Buddhist in den Erklärungen über Ursache und Wirkung die Grundlage zu persönlicher Freiheit und universeller Verantwortung gegenüber allen Lebewesen. http://www.buddhismus-schule.de/inhalte/karma.html

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