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Was Kardinal Meisner offenbart

Der Kölner Erzbischof entzieht dem schwulen Theologen David Berger die Erlaubnis, an einem Gymnasium Religionsunterricht zu geben. Mit Bergers Homosexualität habe das aber nichts zu tun, heißt es aus Köln
von Hajo Goertz vom 24.05.2011
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Plakat zur Schülerdemo für Berger in Köln im Mai 2011: Warum darf ein schwuler Lehrer nicht mehr unterrichten?
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Bergers Homosexualität sei für die Entscheidung nicht ausschlaggebend gewesen, ließ das Kölner Generalvikariatat durch seinen Sprecher Heckeley erklären. Zu beanstanden sei hingegen sein Lebenswandel. Dahinter steckt eine scheinbar feinsinnige Unterscheidung der katholischen Kirche: Homosexualität als Veranlagung sei nicht zu verwerfen, Schwulen und Lesben daher mit Toleranz und Respekt zu begegnen. Schwere Sünde jedoch sei eine gleichgeschlechtliche Praxis.

Wie fatal diese Differenzierung sich auswirkt, auch das zeigt der Fall Berger in Köln. Seit mehr als 20 Jahren lebt der Theologe mit einem Mann zusammen, »g

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hans kiermayer 29.08.2012:
Ob Homosexualität von der Bibel geduldet wird oder nicht, das mögen die Moraltheologen entscheiden. Wenn aber Homosexualität sündig ist, dann gilt: Wo in der Bibel steht, dass Christus sagt: "Gehe hin und sündige weiter?"

Karl Meyerhans 29.08.2012:
Jesus hat die Ausgegrenzten, Betrüger, Huren, Homosexuellen und Lesben- die es zu allen Zeiten gab - in "die Mitte geholt", um ihnen zu helfen. Er hat niemals gesagt: Es ist gut so wie du bisher gelebt hast. Sondern: "Kehrt um! Beginnt ein neues Leben". Jesus war kein Mensch nach:Friede, Freude, Eierkuchen! Jesus konnte sexuelle Verirrungen nicht gutheißen, da das in Israel nach dem mosaischen Gesetz seiner Zeit mit der Todesstrafe geahndet wurde.

Paul Haverkamp 29.08.2012:
Bevor Meisner glaubte, diese andere Lebensart Bergers mit Ausgrenzung, Diffamierung und Stigmatisierung sanktionieren zu müssen,wäre es sinnvoller gewesen, den Blick auf den zu richten, der vor 2000 Jahren sich von Nazareth aus auf den Weg zu den Menschen gemacht hat, um seine Botschaft der Liebe und Solidarität genau jenen Menschen seiner Zeit zu vermitteln? Vor allem den Sündern, Kranken und gesellschaftlich Diskriminierten, die sich nicht einer gesellschaftlichen Integrität erfreuen konnten; vor allem mit diesem Personenkreis setzte sich Jesus an einen Tisch und hielt Mahlgemeinschaft! Genau diesen Menschen begegnete Jesus immer wieder mit emotionaler Zuwendung, Liebe und Vergebungsbereitschaft und schenkte ihnen auf diese Art und Weise Heil und Hoffnung.

Hätte doch Meisner ein wenig von dieser menschlichen Größe seines von ihm verehrten Vorbildes!

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